Bodeninventur und Bodendauerbeobachtung

Probennahme (© Tobias Hase, StMELF)
Die Bodenzustandserhebung im Wald und die Waldbodendauerbeobachtung liefern die Basisdaten für verschiedenste ökonomische und ökologische Fragestellungen zu den Wälder Bayerns.
Die Projekte Bodendauerbeobachtung und Bodeninventur beschreiben den Zustand der Waldböden in Bayern zeitlich und räumlich aufgelöst.
Bodeninventur
Dritte Bodenzustandserhebung BZE III-Wald in Bayern

Bodenprobenentnahme mit einer Rammsonde (© Tobias Hase, StMELF)
Die aktuelle BZE III-Wald erhebt Daten und nimmt Boden- und Pflanzenproben im Zeitraum 2022-2024 an ca. 370 Aufnahmepunkten in ganz Bayern. Deutschlandweit werden über 1.800 BZE-Punkte betrachtet. Es werden Untersuchungen zu folgenden Themen durchgeführt:
- Bodenphysik
- Bodenchemie
- Waldernährung (Blatt-/Nadelproben)
- Bestand
- Vegetation
- Kronenzustand
Zweite Bodenzustandserhebung BZE II-Wald in Bayern

Bodendauerbeobachtung
Die charakteristische Eigenschaft ist dabei die in relativ kurzen Zeitintervallen (< 20 Jahre) wiederholte Beprobung der Flächen. Je höher die Anzahl der Probenahmepunkte, umso besser wird die Parameterstreuung der Fläche erfasst und damit die Empfindlichkeit der Erfassung von Veränderungen erhöht. Die Bodendauerbobachtungsflächen sind darüber hinaus räumlich sehr eng mit den Waldklimastationen verknüpft.
Aktuell & Empfohlen
Bodenzustandserhebung
BZE III: Letzte Geländeaufnahmen, erste Ergebnisse

Seit 2022 untersucht die Dritte Bodenzustandserhebung in Bayern Boden-, Blatt- und Nadelproben von 385 Inventurpunkten. Erste Ergebnisse zeigen, dass die bayerischen Buchen gut mit Kalium und Calcium versorgt sind. Weitere Faktoren und detaillierte Daten aus dem Projekt müssen berücksichtigt werden, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden können. Mehr
Bodenzustandserhebung
BZE III: Beginn der Geländesaison

Ende März startete erneut die Geländesaison der Bodenzustandserhebung (BZE). Die BZE ist Teil des forstlichen Umweltmonitorings und untersucht alle ca. 15 Jahre den Zustand und die Veränderung von Waldökosystemenim Hinblick auf Waldboden und Nährstoffsituation. Sie ist eine bundesweite, stichprobenbasierte Inventur auf einem systematischen Raster von 8 km x 8 km. Mehr
Standorte
Fels-Humus-Böden in Bayern

Im Rahmen eines Projekts der Technischen Universität München wurden Fels-Humus-Böden exemplarisch erfasst und standörtlich hinsichtlich ihrer Nährstoffausstattung charakterisiert. Auf Grundlage dieser Untersuchungen ergeben sich Handlungsempfehlungen zur holzwirtschaftlichen Nutzung sowie zur naturschutzfachlichen Behandlung dieser Standorte. Mehr