Naturwaldreservate
Naturwaldreservate - Freilandlaboratorien zur Erforschung von Wald im Klimawandel

Der Ästige Stachelbart (Hericium coralloides) wächst auf totem Laubholz. (Foto G. Brehm)
Aufgabe und Ziel der Naturwaldreservate
Schwerpunktthemen

Die langfristige Betreuung der Naturwaldreservate ist der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) übertragen. Sie koordiniert die wissenschaftlichen Arbeiten, führt eigene Forschungen durch und veröffentlicht Forschungsergebnisse. Mehr

Derzeit gibt es in Bayern 166 Reservate mit einer Fläche von 7.575 Hektar, in denen keine forstliche Nutzung mehr stattfindet. Die durchschnittliche Größe der Naturwaldreservate beträgt 45 Hektar. Mehr
Aktuell & empfohlen
Naturwaldreservat Platte
Waldstrukturen im Vergleich – Naturwaldreservat und Buchenurwald

Im Naturwaldreservat Platte wachsen mittelalte Eichen seit nun über 40 Jahren ohne Eingriffe des Menschen in das Bestandesgefüge ein. Doch können sich die 156 Jahre alten Eichen dort gegen die Buche durchsetzen – und wie entwickeln sich die Bestände? Mehr
Forschung
Fledermäuse in Naturwaldreservaten und Wirtschaftswäldern von der Innmündung bis zum Großen Arber

Fledermäuse sind in Wäldern eine sehr aktive, wenn auch nur selten zu beobachtende Artengruppe, die eine starke Bindung an bestimmte Waldstrukturen zeigt. Daher werden Fledermäuse auch als Leit- und Zielarten für die Beurteilung des Waldbaus in Wäldern eingesetzt (Dietz 2010). Den Wald nutzen viele Fledermausarten sowohl als Jagdhabitat als auch als Rückzugsraum während der Ruhestunden am Tag. Mehr
Entwicklung von Naturwaldreservaten
Vom artenreichen Mittelwald zum »sekundären Urwald«

Die ersten 135 Bayerischen Naturwaldreservate sind seit 1978 in ihrer Entwicklung weitgehend sich selbst überlassen. Unter ihnen sind auch ehemalige Mittelwälder, die vormals eine starke Prägung durch den Menschen erfahren haben. Doch wie entwickeln sich diese Wälder, wenn sie über 40 Jahre nicht mehr genutzt werden? Mehr