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Markus Blaschke, Johannes Burmeister, Udo Endres und Bernhard Förster
Dem Totholz auf der Spur - LWF-aktuell 86

Totholz ist der letzte Entwicklungsschritt im Leben eines Baumes. In Urwäldern ist Totholz ein elementares Strukturelement, das wichtige ökologische Funktionen erfüllt. Urwälder weisen je nach Entwicklungsphase bis zu 200 Festmeter je Hektar liegendes oder stehendes Totholz auf. Die Naturwaldreservatsforschung in Bayern untersucht seit nunmehr drei Jahrzehnten, wie sich die Totholzvorräte in ehemals bewirtschafteten Wäldern entwickeln.

Stehendes TotholzZoombild vorhanden

Abbildung: Hochstümpfe bilden auch längerfristig ein wichtiges Reservoir für stehendes Totholz in Buchenwäldern. Foto: M. Blaschke

Daten über Totholz wurden von verschiedenen Arbeitsgruppen bereits in vielen Fällen zusammengetragen. Die Bundeswaldinventur (BWI) veröffentlichte Zahlen aus den Wäldern Bayerns, die aufhorchen ließen (LWF 2004). Bei den forstlichen Inventuren im Staatswald wird eine Aufnahme des Totholzes vorgenommen. Aus europäischen Urwäldern liegen insbesondere durch die Arbeiten von Korpel 1995 in kleinen Urwäldern der Slowakei grundsätzlich schon Daten vor. Aber auch in den deutschen Naturwaldreservaten spielen Untersuchungen auf der Grundlage des Totholzes mehr und mehr eine entscheidende Rolle.

In sechs Naturwaldreservaten der Rhön mit sieben Repräsentationsflächen lagen Aufnahmen des Totholzes aus den Jahren 1995 bis 1997 vor. Nach 15 Jahren wurden nun Wiederholungsaufnahmen auf den Repräsentationsflächen durchgeführt. Die sieben Flächen zeigen dabei eine große Bandbreite an möglichen Entwicklungen der Totholzmenge auf.

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