Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Norbert Lagoni
Quercus-Arten – Verwendung in der Naturheilkunde - LWF-Wissen 75

Die heimischen Eichenarten Quercus petraea (Matt.) Liebl. und Quercus rubor (L.) aus der Familie der Fagaceae sind in Mitteleuropa eine artenreiche und weit verbreitete Familie. Die Verwendung von Drogen aus Eichenrinde und Eichenblättern hat in der Volksheilkunde lange Tradition. Die äußerliche Anwendung der Extrakte bei Erkrankungen der Haut sowie die innerliche bei Magen-Darmstörungen sind belegt. Diverse Gerbstoffe sind nachgewiesen. Reife Eicheln sind reich an Eiweiß, Fett und Stärke und deshalb in der Tierfütterung (Schweine) gebräuchlich.

Laub und EichelnZoombild vorhanden

Abbildung: Laub und Eicheln Foto: O. Kipfer

Quercus petraea (Matt.) Liebl., die Stein-, Trauben- oder Wintereiche sowie Quercus robur (L.), die Sommer- oder Stieleiche gehören zur Familie der Fagaceae (Buchengewächse), Unterfamilie: Quercoidea. Beide Quercus-Arten haben als Spenderbaum sowohl in der traditionellen Erfahrungsheilkunde als auch in der neuzeitlichen Drogenkunde und modernen Pflanzenmedizin einen festen Platz.

Die deutliche Ähnlichkeit beider Eichenarten hinsichtlich ihrer Gattungsmerkmale, relevanten Inhaltsstoffe und naturheilkundlichen Bedeutung erlaubt nach heutigem Kenntnisstand eine weitgehende Gleichstellung dieser heimischen Eichenarten.

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Autor

  • Norbert Lagoni