Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Redaktion LWF
Bodenschutzdenkmäler im Wald - erkennen und Schützen

Ende Juni fand im Forstzentrum erstmalig ein Lehrgang zum Thema "Bodendenkmäler im Wald" für Revierleiter der Bayerischen Forstverwaltung und der Bayerischen Staatsforsten statt.

Mit vierzehn Teilnehmern war der Lehrgang ausgebucht. Dies zeigt das Interesse an Informationen über Bodendenkmäler in Forstkreisen. Ein Großteil der Teilnehmer war historisch besonders interessiert. Ein Teilnehmer sagte in der Vorstellungsrunde nicht ohne Stolz, ihm gehörten fünfzig Meter römischer Limes, die durch seinen Wald laufen.

Nach einer theoretischen Einführung im Hörsaal über rechtliche Grundlagen, Gefährdungen, Methoden zum Schutz von Bodendenkmälern und Ansprechpartnern in der Denkmalpflege fand eine Geländeexkursion in den Kranzberger Forst statt.

Die Teilnehmer entdeckten Bodendenkmäler, die Waldbesuchern nicht als solche aufgefallen wären. An alten Hohlwegen, Grabhügeln und dem aufgelassenen Weiler Oberberghausen wurden Gefährdungen und Auswirkungen forstlicher Maßnahmen auf Bodendenkmäler ausgiebig diskutiert. Ein Teilnehmer lieferte das Fazit der Veranstaltung: "Gestern noch dachte ich, ich habe maximal drei Bodendenkmäler in meinem Revier. Heute weiß ich, es sind deutlich mehr. Sie zu schützen und zu bewahren wird mir ein besonders wichtiges Anliegen sein."