Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

RSS-Feed der Bay. Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft abonnieren

So verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr. Unser RSS-Feed "Nachrichten der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft" informiert Sie kostenlos über unsere aktuellen Beiträge.

Aufruf des RSS-Feeds

Gabriele Weber-Blaschke, Richard Heitz, Markus Blaschke und Christian Ammer
Wiederaufforstung mit Edel-Laubbäumen - LWF-aktuell 72

Eine Untersuchung von 33 Eschen- und Bergahorn-Jungbeständen auf 20 Sturmwurfflächen in Bayern zeigte, dass diese als anspruchsvoll beschriebenen Laubbäume auf einem erstaunlich breiten Standortsspektrum wachsen. Saure Standorte ohne zusätzliche Nährstoffzufuhr, (mäßig) trockene sowie (stark) wechselfeuchte Standorte sind jedoch als bedenklich einzustufen. Extensive, aber rechtzeitig geführte Pflegeeingriffe sind notwendig, um die Edel-Laubbäume Esche und Bergahorn gegenüber konkurrierenden Baumarten zu erhalten.

Mann klettert mit Leiter in eine BaumkroneZoombild vorhanden

Schwierige Blattprobenahme in einem 20 Jahre alten, circa 17 Meter hohen Eschenbestand . Foto: R. Heitz

Bisherige Studien über Esche und Bergahorn befassten sich überwiegend mit deren Wachstum der Laubbäume auf Optimalstandorten oder Standorten ihrer natürlichen Verbreitung. Spätestens seit den Winterstürmen Vivian und Wiebke im Jahre 1990 werden diese beiden Edel-Laubbäume jedoch in immer größerem Umfang auf Freiflächen ausgebracht, weshalb sich der für diese Laubbäume forstwirtschaftlich genutzte Standortsrahmen beträchtlich erweiterte. Deshalb wurden bereits 1995/1996 zahlreiche damals fünf- bis zehnjährige Eschen- und Bergahorn-Kulturen auf unterschiedlichen Ausgangsgesteinen in zahlreichen Wuchsgebieten Bayerns untersucht.

Beziehungen zwischen Ernährungszustand, Wachstum und Vitalität der Laubbaum-Bestände sowie den jeweiligen Standortseigenschaften wurden analysiert. Damals konnten Grenzwerte für eine ausreichende Ernährung von 5- bis 10-jährigen Eschen und Bergahorne hergeleitet und bayerische Standorte hinsichtlich ihrer Eignung für den Anbau der beiden Edel-Laubbäume klassifiziert werden. Zehn Jahre später, im Jahre 2006, erfolgte im Rahmen eines von der Bayerischen Forstverwaltung finanzierten Forschungsprojektes eine erneute Inventur dieser inzwischen ins Stangenholzalter eingewachsenen Laubbaum-Bestände.

weiterlesen ... Wiederaufforstung mit Edel-Laubbäumen pdf 1,7 MB

Autoren