Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Franz Binder
Leistungen der Forstwirtschaft für den Hochwasserschutz - LWF-Wissen 72

Hochwasser sind keine Ausnahmeerscheinungen und kehren regelmäßig wieder. Ein hoher Waldanteil im Einzugsgebiet der Wasserläufe hilft Hochwasserscheitel zu dämpfen. Durch Baumartenwahl, waldbauliche Behandlung und schonende Holzbringung lässt sich der Beitrag des Waldes zum Hochwasserschutz steuern. Die positive Waldflächenmehrung der letzten Jahrzehnte ist aus Sicht des Hochwasserschutzes zu begrüßen.

Überflutete JungwaldflächeZoombild vorhanden

Hochwasser: Der Schwamm ist voll (Foto: F. Binder)

Historische Beschreibungen belegen, dass Hochwasser seit jeher zu den großen Naturkatastrophen zählen. Die Schilderungen beinhalten sehr häufig Hinweise auf witterungsklimatische Ursachen der Hochwasser, welche recht eindeutig nach vier Kategorien - Regen, Schneeschmelze, Eisgang und Regen auf Schnee - unterschieden werden können oder Kombinationen davon (Glaser 2008).

Vor allem das Zusammentreffen von Eisgang mit einer der anderen Ursachen war in der Kleinen Eiszeit (Anfang des 15. Jahrhunderts bis Ende des 19. Jahrhunderts) für das Auslösen extremer Hochwasser verantwortlich. Beispiel hierfür ist die Überschwemmungskatastrophe von 1784, die nach Glaser (2008) als eine der größten Umweltkatastrophen der Frühen Neuzeit in Mitteleuropa angesehen werden kann.

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