Anlagentechnik für Holzenergie

Der Energieträger Holz wird hauptsächlich zur Gewinnung von Heizwärme, aber auch zur Erzeugung von Strom eingesetzt.

Die Holzbrennstoffe Scheitholz, Hackschnitzel, Holzpellets und Holzbriketts werden in verschiedenen Anlagentypen verbrannt. Diese reichen vom Kaminofen, mit dem ein Raum beheizt wird, über Zentralheizungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser bis zu großen Heizwerken und Heizkraftwerken, die ganze Wohnviertel mit Wärme und Strom versorgen.

Der Verbrennungsprozess

Die Verbrennung von Holz läuft in verschiedenen Phasen ab. Zuerst wird bei Temperaturen ab 100 Grad Celcius (°C) der Brennstoff erwärmt und das enthaltene Wasser verdampft. Ab 150 °C werden die Kohlenstoffe pyrolytisch zersetzt und vergast. Ab 500 °C findet dann mit der Oxidation die eigentliche Verbrennung unter Wärmeabgabe statt. Bei der Verbrennung werden Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) freigesetzt.

Trocknung des Holzes und Wasser verdampft bei 150°C. Pyrolyse und Holz entgast bei 150°C bis 600°C. Oxidation heißt Holzkohle und Gase verbrennen bei 500°C bis 1.400°C.

Bei unvollständiger Oxidation entstehen auch unerwünschte Verbindungen wie Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (Teer, CnHn ) und Ruß. Zurück bleiben die nicht brennbaren Feststoffe als Asche. Reines Holz hat einen sehr niedrigen Aschegehalt von etwa 0,5 Prozent der Trockenmasse. Höhere Aschegehalte sind durch Rindenanteile von zwei bis fünf Prozent und Verunreinigungen wie Erde bedingt.

Anlagentypen und geeignete Holzbrennstoffe

Emissionen

Förderung von Holzenergieanlagen