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Vorteilhafte Organisation der Mittelwaldbewirtschaftung aus Sicht der Institutionenökonomie (Projekt ST 188c)

Status:abgeschlossen
Laufzeit:2006 – 2007
Projektleiter:Dr. Herbert Borchert
Durchführende Institution:Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Kooperation:Lehrstuhl für Waldbau und Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung der TU München
Finanzierung:Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten

Kurzfassung der wichtigsten Ergebnisse

Herbstlicher Eichenmittelwaldbestand am Hang

Typischer Mittelwaldbestand
(Foto: Bernd Reitenspieß)

Durch Prozessanalysen wurden die Arbeitsabläufe der Mittelwaldbewirtschaftung in drei Forstbetrieben untersucht und miteinander verglichen. Die Transaktionskosten wurden quantifiziert und die Interessen der Akteure analysiert:

a) Nur wenn ein beteiligter Akteur ein vorrangiges Interesse am Unterholz hat, wird die Mittelwaldstruktur gesichert. Bei drei eingehend untersuchten Mittelwaldbetrieben sind nur in Weigenheim die Verfügungsrechte so verteilt, dass Akteure (die Berechtigten) ein besonderes Interesse am Unterholz haben.

b) In Iphofen könnte die Stadt ein Interesse an der Wiederherstellung einer Mittelwaldstruktur entwickeln, wenn sie den Mittelwald als Attraktion für den Fremdenverkehr nutzen möchte. Ansonsten müssten die Anreize von außen durch staatliche Förderung geweckt werden.

c) Der Betriebsvergleich zeigte höhere Transaktionskosten in einem der Betriebe. Das Verfahren der Laubenvergabe könnte vereinfacht werden.

d) Die Kosten von Pflegemaßnahmen im Mittelwald sind in einem der Betriebe vergleichsweise sehr hoch.

Veröffentlichungen

  • Borchert, H.; Reitenspieß, B. (2009): Organisation der Mittelwaldbewirtschaftung. AFZ/Der Wald Nr. 6. S. 304-306.