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Stephan Raspe, Lothar Zimmermann und Klaus Moritz
Das Juni-Hochwasser 2013 im alpinen Bergwald - LWF-aktuell 96

Anfang Juni haben anhaltende Regenfälle in Bayern zu einem katastrophalen Hochwasser im Einzugsgebiet der Donau geführt. Dass es in diesem Jahr eine besondere Situation bei der Hochwasserentstehung gab, zeigen Abflussdaten an einem Pegel des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim in den oberbayerischen Flyschvoralpen in Zusammenhang mit Ergebnissen aus der Wald­klimastation Kreuth der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.

Reissender und über die Ufer getretener Fluss in WaldgebietZoombild vorhanden

Abbildung: Hochwasser an der Mangfall am 2. Juni 2013. Foto: K. Pollinger

Das Frühjahr war ausgesprochen verregnet und die Monate März und April waren überdurchschnittlich nass. Vom 30. Mai bis zum 2. Juni regnete es sogar ununterbrochen. Die Folge war die Jahrhundertflut an der Donau und ihren Zuflüssen. Dabei stellt sich natürlich die spannende Frage: Inwieweit konnten Wälder in den Einzugsgebieten dazu beitragen, eine noch schlimmere Katastrophe zu verhindern?

Um die Frage zu beantworten, wurden Messungen an der Waldklimastation (WKS) Kreuth (Lkr. Miesbach) zusammen mit dem Abfluss des zugehörigen Wassereinzugsgebietes des Schreibaches für zwei verschiedene Perioden mit hohen Niederschlägen ausgewertet. Es wurde die Situation bei der Entstehung des diesjährigen Hochwassers vom 29. Mai bis 2. Juni verglichen mit der Periode vom 1. Mai bis 4. Juni 2007, die durch ähnlich hohe Niederschläge gekennzeichnet war, aber zu keinem nennenswerten Hochwasser geführt hat.

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