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Unter den drei wichtigsten in Bayern verbreiteten Ahornarten nimmt der Feldahorn den warmen Flügel ein. Aufgrund seiner Verbreitung, die bis in die wärmeren Regionen Südeuropas hineinreicht, aber auch in die winterkalten Gebiete Osteuropas vorstößt, kann ihm gleichzeitig Wärme- und Frosttoleranz bescheinigt werden. Damit wird er auf allen Standorten, die künftig für die typischen mitteleuropäischen Baumarten zu sommerwarm und für die (sub-)mediterranen Baumarten zu winterkalt sind, eine wichtige Baumartenalternative im klimagerechten Waldumbau. Beim Anbau ist allerdings zu beachten, dass der Feldahorn zu den Baumarten zählt, die an die Basensättigung des Oberbodens die höchsten Ansprüche stellen. Trotz dieser Einschränkung weist das Bayerische Standortinformationssystem BaSIS für den Feldahorn nennenswerte Flächen mit geringem Anbaurisiko auf. Damit ist der Feldahorn eine echte Anbaualternative und trägt entscheidend zu einem stabilen und vielfältigen Bestandsaufbau bei.
Abbildung: Darstellung des Areals des Feldahorns (blaue Fläche, Nagy und Ducci 2004), 900 Vorkommen (gelbe Kreise) und 6.609 Nicht-Vorkommen (graue Punkte) der Baumart an den Level I-Plots (Fischer et. al. 2010).
weiterlesen ... Der Feldahorn als Anbaualternative im Waldumbau: Klima- und Bodenansprüche 1,9 MB
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