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Gregor Aas
Die Schwarzpappel (Populus nigra) – zur Biologie einer bedrohten Baumart - LWF-Wissen 52

Die Gattung Pappel (Populus) gehört zur Familie der Salicaceen (Weidengewächse) und besteht aus etwa 30 Baumarten (Eckenwalder 1996; anderen Autoren zufolge bis etwa 40 Arten) in sechs Sektionen. Ihr Areal erstreckt sich über die gesamte temperate und boreale Zone der Nordhemisphäre. Verbreitungszentren sind das pazifische und das atlantische Nordamerika, das südliche Europa sowie Ostasien.

Schwarzpappel BlätterZoombild vorhanden

Abbildung: Blätter der Schwarzpappel; typisch sind die keilförmige Basis der Spreite und die lang ausgezogene
Spitze. Foto: G. Aas

In Mitteleuropa kommen von Natur aus neben der Schwarzpappel (Populus nigra) die Silberpappel (P. alba) und die Zitterpappel oder Aspe (P. tremula) vor sowie eine natürliche Hybridsippe, die Graupappel (P. x canescens = P. alba x P. tremula).

Hauptsächlich aus forstwirtschaftlichen Gründen werden weitere Arten und Hybriden kultiviert. Zu erwähnen sind hier vor allem zwei sehr ähnliche nordamerikanische Arten aus der Gruppe der Balsampappeln, P. balsamifera (Balsampappel) und P. trichocarpa (Westliche Balsampappel) sowie verschiedene Sorten von P. x canadensis, der Kanadischen oder Bastard-Schwarzpappel (z. B. ’Serotina, ’Marylandica’,’Regenerata’).Diese sind alle aus der Kreuzung der europäischen Schwarzpappel mit der nahe verwandten Nordamerikanischen Schwarzpappel (P. deltoides) entstanden.

Eine Variante der Schwarzpappel mit säulenförmigem Wuchs ist die Pyramidenpappel (P. nigra ’Italica’).Dabei handelt es sich um wenige und ausschließlich vegetativ vermehrte,zumeist männliche Kultivare (Mutanten), die mutmaßlich in Südwestasien entstanden und seit dem 18. Jahrhundert in Mitteleuropa als Straßen- und Alleebäume häufig angebaut werden.

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Autor

  • Gregor Aas