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Otto Bauer
Die Sudetenlärche - LWF-Wissen 69

Die Sudetenlärche gilt neben der Alpen-, der Tatra- und der Polenlärche als viertes natürliches Vorkommen der Europäischen Lärche (Larix decidua Mill.). Ihre Heimat ist das Bergland des Niederen Gesenkes im Nordosten der Tschechischen Republik. Wegen der geringen Niederschläge und der trockenen Sommer konnte sich die Lärche hier gegenüber der Fichte behaupten. Es entstand eine schmalkronige, geradschaftige und nicht nach Höhenlagen differenzierte Lärchenrasse, die gegen den Lärchenkrebs weitgehend immun ist.

Die Grafik zeigt die natürlichen Verbreitungsgebiete der europäischen Lärche.Zoombild vorhanden

Die natürlichen Verbreitungsgebiete der europäischen Lärche

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Europäischen Lärche (Larix decidua Mill.) besteht aus mehreren voneinander getrennten Wuchsgebieten mit unterschiedlichen ökologischen Bedingungen. Diese regionalen Herkünfte zeigen erhebliche Unterschiede hinsichtlich der Wuchsleistung, der Stammform und vor allem der Resistenz gegenüber dem Lärchenkrebs.

Deshalb hat man das Lärchengebiet in vier voneinander getrennte Teilareale gegliedert. Erstens die Alpenlärche: Sie besiedelt ein weites Gebiet von den französischen Seealpen über den ganzen Alpen - bogen bis zum Wienerwald. Ihr Vorkommen ist zudem von erheblichen Höhenunterschieden gekennzeichnet. Deshalb hat sich hier eine größere Zahl von Lokalrassen entwickelt. Zweitens die Tatralärche: Ihr im Wesentlichen geschlossenes Areal umfasst die Hohe und Niedere Tatra, die Große und die Kleine Fatra und die Liptauer Tatra.

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Autor

  • Otto Bauer