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Olaf Schmidt
Zur tierökologischen Bedeutung der Salweide - LWF-aktuell 106

Die Salweide und andere Pionierbaumarten wie Aspe, Sandbirke, Traubenkirsche oder Vogelbeere treiben die Waldsukzession voran. Aber warum sind gerade diese Baumarten im Zusammenhang mit der Biodiversität des Waldes so wichtig und was bedeutet dies für uns in der forstlichen Praxis und im Waldnaturschutz?

Blaumeise sitzt auf Ast mit WeidenkätzchenZoombild vorhanden

Abbildung: Eine Blaumeise nascht Nektar und Pollen in einer
Salweide. Foto: K. Sandmann

Die Ergebnisse der Bundeswaldinventur 2012 ergaben einen weiteren Zuwachs der Fläche der Baumarten mit niedriger Lebensdauer in unseren Wäldern. Darunter sind in erster Linie Baumarten mit Pioniercharakter wie Salweide, Aspe, Sandbirke, Traubenkirsche und Vogelbeere zu verstehen.

Auf Kahlschlag- und Sturmwurfflächen können sich diese Baumarten rasch ansamen und die Waldsukzession einleiten. Allen diesen Pionierbaumarten ist eine reiche Samenproduktion, ein rasches Jugendwachstum, eine gute Regenerationsfähigkeit, relativ geringe Standortsansprüche sowie Mechanismen für eine weite Samenverbreitung gemeinsam.

Am Beispiel der Salweide soll hier verdeutlicht werden, welch große ökologische Bedeutung die sogenannten Pionierbaumarten hinsichtlich Vielfalt und Biodiversität in unseren Wäldern haben (Braun und Konold 1998; Hintermeier und Hintermeier 2009).

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