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Olaf Schmidt
Schwärmer schwärmen für Weidenröschen - LWF-aktuell 101

Aus der Schmetterlingsfamilie der Schwärmer ist den Forstleuten in aller Regel der Kiefernschwärmer bekannt, dessen Raupen sich bevorzugt von Kiefernnadeln ernähren. Obwohl die Raupen eine beachtliche Größe erlangen, kommt ihnen keine forstliche Bedeutung zu. Neben dem Kiefernschwärmer gibt es jedoch eine ganze Reihe weiterer Schwärmerarten, die auch im Wald anzutreffen sind. Einige dieser exzellenten Flugkünstler haben als Raupe eine ganz besondere Vorliebe für Weidenröschen.

Waldweidenröschen auf einer Brandfläche in der Dunklen Taiga/Mongolei.Zoombild vorhanden

Abbildung 1: Waldweidenröschen auf einer Brandfläche in der Dunklen Taiga/Mongolei; Foto: H. Bußler

Hauptverbreitungsregion der rund 1.000 Schwärmerarten (Sphingidae), einer Familie aus der großen Insektenordnung der Schmetterlinge (Lepidoptera), sind die Tropen. In Mitteleuropa leben lediglich rund 20 Schwärmer-Arten.

Schwärmer sind meist dämmerungs- und nachtaktive Falter mit einem kräftigen, torpedoförmigen Körperbau. Die Raupen tragen häufig am Hinterleibsende ein sogenanntes Analhorn.

Die häufigste Art in Wäldern ist der Kiefernschwärmer (Hyloicus pinastri). Ebenfalls oft zu finden – auch in Park- und Grünanlagen – sind der Pappel- (Laothoe populi) und der Lindenschwärmer (Mimas tiliae). Daneben gibt es jedoch weitere, im Wald lebende Arten, von denen manche eine besondere Beziehung zum Waldweidenröschen haben, welches den Forstleuten ebenfalls sehr gut bekannt ist.

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