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Ralf Petercord und Hannes Lemme
Der Nordische Fichtenborkenkäfer - LWF-aktuell 120

Eine erste fachliche Einschätzung zu Ips duplicatus, einem neuen (oder doch alten?) »Waldschutz«-Bekannten

Der Nordische Fichtenborkenkäfer ist – wie sein Name schon verrät – eine Borkenkäferart, die in den Fichtenwäldern Nordeuropas und Asiens beheimatet ist. Mit dem Anbau der Fichte über ihr natürliches Verbreitungsgebiet hinaus hat der Nordische Fichtenborkenkäfer auch den Weg nach Mitteleuropa gefunden.

Der Nordische Fichtenborkenkafer Ips duplicatus ist eine boreale Fichtenborkenkaferart, deren Verbreitungsgebiet in der nordlichen Taiga liegt. Hauptwirtspflanzen sind die Gemeine Fichte (Picea abies) und die Sibirische Fichte (Picea obovata), daruber hinaus kann die Art aber an weiteren Fichten-, Kiefern- und Larchenarten vorkommen. In seinem naturlichen Areal gilt der Nordische Fichtenborkenkafer als selten und sekundar (Ehnstrom & Axelsson 2002).

Allerdings bereitet er zunehmend auch in Mitteleuropa den Waldbesitzern und Forstleuten grose Sorgen. Durch die Borkenkafermassenvermehrung in der Tschechischen Republik sind auserordentlich hohe Schadholzmengen 2017 und 2018 angefallen. Der dominierende Fichtenborkenkafer ist der Buchdrucker, der Nordische Buchdrucker ist am Schadgeschehen jedoch ebenfalls auffallig beteiligt (s. Beitrag Knižek, S. 46 in diesem Heft).

Ausbreitungsgeschichte

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Gemeinen Fichte ist in Polen in einen nördlichen und einen südlichen Teil gegliedert, dazwischen lag ein nahezu fichtenfreies Gebiet, das die natürliche Ausbreitung von Ips duplicatus nach Süden behinderte. Erst mit dem verstärkten Anbau der Fichte außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsareals kam es zum »Lückenschluss« der getrennten Verbreitungsareale (Pfeffer & Knížek 1995).

Erste Funde von Ips duplicatus sind im südöstlichen Polen (Schlesien) aus dem Jahr 1927 bekannt. Seither breitet sich die Art immer mehr nach Süden und Westen aus. Eine erste Massenvermehrung im Südosten Polens und im angrenzenden Nordosten der Tschechischen Republik wurde in den Jahren 1991 bis 1994 beobachtet. Ab 1997 wird in Tschechien die Verbreitung der Art mittels eines Monitoringprogramms mit Pheromonfallen überwacht. Schwerpunkt der Verbreitung sind Mähren und Schlesien, die Art wird in der Zwischenzeit aber landesweit auch an der bayerisch-tschechischen Grenze, wenn auch in sehr geringer Dichte, gefunden (Knížek 2018).

Erste faunistische Funde der Art wurden bereits 1948 aus Rumänien gemeldet. Seit 2011 ist die Art in Rumänien in allen Landesteilen, in denen Fichtenwälder vorhanden sind, bekannt (Duduman et al. 2011). Massenvermehrungen in Fichte wurden ab 2004 beobachtet. Aus Österreich wurde 1990 von der Einschleppung von Ips duplicatus mit Fichtenholzimporten aus der damaligen UdSSR berichtet (Holzschuh 1990). Aktuelle Monitoringergebnisse belegen eine Verbreitung der Art in nahezu allen österreichischen Landesteilen. Massenvermehrungen der Art sind in Österreich bisher nicht dokumentiert worden (mündl. Mittl. Gernot Hoch, BFW an Lemme, 2018, siehe auch Borkenkäfermonitoring der BFW).

In Deutschland berichtet K. Escherich bereits 1923 von einem einmaligen Vorkommen von Ips duplicatus, allerdings ohne den Fundort (möglicherweise Alpenraum) zu benennen. Weitere Funde sind um 1950 von A. Horion für den Bayerischen Wald erwähnt. Ein faunistischer Nachweis der Art war in den vergangenen Jahren trotz eingehender Suche nicht möglich. Entsprechend der Verbreitung in Tschechien bis an die bayerischtschechische Grenze heran ist von einem Vorkommen der Art in Bayern auszugehen (Knížek & Liška 2018; Knížek 2018), allerdings liegt die Dichte bisher wohl unter der Nachweisgrenze. Massenvermehrungen der Art sind bisher in Deutschland nicht beobachtet worden.

Die aktuelle Verbreitungskarte der European and Mediterranean Plant Protection Organization (EPPO) führt 14 Mitgliedstaaten der EU auf, in denen Ips duplicatus bisher nachgewiesen wurde (EPPO 2018, siehe auch Jeger 2017): Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Slowakei und Tschechien. Der Fund in Belgien war ein Einzelfund im Zusammenhang mit russischen Fichtenholzimporten.

Entsprechend der dargestellten Nachweissituation in Deutschland ist die Verbreitung der Art somit bisher auf die Länder in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet (skandinavische Mitgliedstaaten) und die mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten der EU beschränkt.
Rückseite eines braunen Käfers.

Abb. 1: Nordischer Fichtenborkenkäfer
(Ips duplicatus), Foto: Pest and Diseases Image
Library, Bugwood.org

Rückseite eines rot-braunen Käfer.

Abb. 2: Buchdrucker (Ips typographus), Foto: Pest and Diseases Image
Library, Bugwood.org

Hellbrauner Käfer.

Abb. 3: Nordischer Fichtenborkenkäfer
(Ips duplicatus), Foto: Pest and Diseases Image
Library, Bugwood.org

Rot-brauner Käfer mit schwarzem Kopf.

Abb. 4: Buchdrucker (Ips typographus), Foto: Pest and Diseases Image
Library, Bugwood.org

Biologie des Nordischen Fichtenborkenkäfers

Der Nordische Fichtenborkenkäfer ähnelt dem einheimischen Buchdrucker (Ips typographus) in vielfältiger Weise (Knížek & Zahradníček 2004; Knížek et al. 2007). Beide Arten gehören zur Gattung Ips und sind morphologisch nur schwer zu unterscheiden. Der Käfer ist mit einer Körperlänge von 2,8 bis 4,5 mm etwas kleiner als der Buchdrucker (4,2–5,5 mm). Der Käfer ist ebenfalls dunkelbraun und trägt wie der Buchdrucker je vier Absturzzähne auf den Flügeldecken.

Entsprechend dieser Ähnlichkeit ist eine makroskopische Unterscheidung der beiden Käferarten unmöglich, es bedarf der mikroskopischen Untersuchung durch entomologisch versierte Fachkräfte. Eine sichere Identifizierung der Art durch Forstpersonal oder Waldbesitzer vor Ort ist ausgeschlossen.

Der Nordische Fichtenborkenkäfer beginnt seinen Schwärmflug im Frühjahr etwa gleichzeitig mit dem Buchdrucker und durchläuft dann in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen, insbesondere dem Temperaturregime, bis zu drei Generationen im Jahr. In den südlichen Verbreitungsgebieten ist der Vermehrungserfolg damit deutlich größer als im ursprünglichen borealen Verbreitungsgebiet. Grundsätzlich ist von der Befähigung zur Anlage von Geschwisterbruten auszugehen. Nach Abschluss des Brutgeschäfts überwintern die Käfer in der Streuauflage.

Einnischung des Nordischen Fichtenborkenkäfers an der Fichte

Der Nordische Fichtenborkenkäfer befällt den Stamm im Kronenbereich von Fichten ab etwa 40 Jahren. Die Einnischung erfolgt über die Rindendicke. Der Buchdrucker (Ips typographus) besiedelt die dickrindigen unteren Stammabschnitte, ihm folgt der Nordische Fichtenborkenkäfer (Ips duplicatus), und diesem wiederum der Kupferstecher (Pityogenes chalcographus). Die dünnsten Bereiche im Astholz der Krone werden schließlich vom Furchenflügeligen Fichtenborkenkäfer (Pityophthorus pityographus) befallen.

Die artspezifische Bevorzugung unterschiedlicher Rindendicken spiegelt sich auch im Befall verschiedener Altersstadien der Wirtsbäume wider. Das Brutbild des polygamen Ips duplicatus ähnelt dem des Buchdruckers. Es besteht aus einer Rammelkammer und zwei bis fünf dem Faserverlauf folgenden Muttergängen, von denen die Larvengänge rechtwinkelig abgehen. Die Unterscheidung der beiden Arten anhand ihrer Brutbilder ist daher schwierig bzw. bei hoher Populationsdichte und/oder Mischbefall nahezu ausgeschlossen (Knížek & Zahradníček 2004; Knížek et al. 2007).

Wirtschaftliche Bedeutung

Rindenunterseitenabschnitt mit Fraßbild.Zoombild vorhanden

Abb. 5: Brutbild des Nordischen Fichtenborkenkäfers, (Foto: Petr Kapitola, Central Institute for Supervising and Testing in
Agriculture, Bugwood.org)

Die EPPO betrachtet den Käfer entsprechend seines Verbreitungsgebietes nicht als Quarantäne-Schadorganismus und schätzt seine wirtschaftliche Bedeutung als gering ein. Diese Einschätzung beruht allerdings vermutlich auf seiner Bedeutung im ursprünglichen Verbreitungsgebiet und der retrospektiven Betrachtung des Massenwechselgeschehens. Inwieweit das aktuelle Schadgeschehen in den vergangenen Jahren in Tschechien und Rumänien bereits berücksichtigt wurde, ist unbekannt.

Bei einer europaweiten Abfrage zur wirtschaftlichen Bedeutung von Fortschadinsekten Anfang 2000 bezeichneten nur Forstentomologen aus Polen und der Slowakei die Art als wirtschaftlich relevant (Grégoire & Evans 2004). Grundsätzlich gilt die Art als deutlich weniger aggressiv als der Buchdrucker. In der Fachliteratur sind zahlreiche Hinweise zu finden, die den Nordischen Fichtenborkenkäfer als Sekundärschädling und Begleitart des Buchdruckers beschreiben, vergleichbar mit der Rolle des Kupferstechers. Als Sekundärschädlinge werden Arten bezeichnet, die eine Massenvermehrung erst nach Vitalitätsverlusten ihrer Wirtsbäume durchlaufen können.

In Tschechien werden derzeit Massenvermehrungen des Buchdruckers und des Nordischen Fichtenborkenkäfers beobachtet. Tschechische Kollegen betonen die dominante Rolle des Buchdruckers in dieser Massenvermehrungen (Liška et al. 2018). In wenigen Forstbezirken in Mähren ist der Nordische Fichtenborkenkäfer der häufigere Borkenkäfer. In der gesamten Tschechischen Republik ist der Schadholzanteil, der nach den Waldschutzmeldungen durch Ips duplicatus verursacht wurde, in allen Jahren bis 2017 nicht über 30 % angestiegen (Holusa et al. 2010, Waldschutzberichte der Jahre 2010 bis 2017, für 2013 liegen keine Zahlen vor, siehe bspw. Knížek et al. 2016).

Die aktuellen Massenvermehrungen wurden ausgelöst durch die sich verändernden klimatischen Bedingungen insbesondere im Hauptschadensgebiet Nordost- Mähren. Mehrere Jahre mit geringen Jahresniederschlägen gepaart mit hohen Sommertemperaturen haben die dortigen Fichten geschwächt (Waldschutzberichte der Jahre 2015, 2016 und 2017, bspw. Knížek & Liška (2018); siehe auch Daňhelka et al. 2015; Fousová & Reidinger 2017). Die Bäume sind nicht mehr vital genug, um Schadinsekten abzuwehren.

Neben dem Befall durch den Buchdrucker kommt es in Tschechien daher zunehmend auch zu Schäden durch den Nordischen Fichtenborkenkäfer. Die extremen klimatischen Bedingungen in Tschechien über die vergangenen Jahre hinweg sind ein Grund für die starke Vermehrung des Ips duplicatus. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Aspekt, warum Ips duplicatus als Begleitart des Buchdruckers – profitierend von dessen im Bestand verursachter Vorschwächung der Fichten – sich dort so stark vermehren konnte, scheinen die strukturbedingten Schwierigkeiten in tschechischen Forstwirtschaft bei der Borkenkäferbekämpfung zu sein.

Käferholz: Vektor für eine beschleunigte Ausbreitung?

In den östlichen und südlichen von Bayern angrenzenden Ländern Tschechien und Österreich ist der Nordische Fichtenborkäfer verbreitet. Aktuell werden große Mengen des in Tschechien anfallenden Borkenkäferschadholzes nach Deutschland, insbesondere nach Bayern, eingeführt. Es ist nicht auszuschließen, dass der Nordische Fichtenborkenkäfer auch auf diesem Wege in größeren Mengen nach Deutschland zusätzlich verschleppt wird. Damit können lokal hohe Populationsdichten entstehen, die die bereits bestehende, durch die rezente Massenvermehrung des Buchdruckers hervorgerufene kritische Waldschutzsituation weiter verschärfen könnten.

Gegenmaßnahmen

Zur Vorbeugung und Bekämpfung sind für den Nordischen Fichtenborkenkäfer dieselben Maßnahmen zu ergreifen wie gegen andere Borkenkäferarten: Saubere Waldwirtschaft, Entfernen bruttauglichen Materials, Einschlag und schneller Abtransport befallener Bäume, Entrindung befallener Bäume sowie in nötigem Umfang auch Insektizidbehandlungen.

Forschungsfragen

Dürre Fichte nach Borkenkäferbefall.Zoombild vorhanden

Abb. 6: Befall durch den Nordischen Fichtenborkenkäfer
im mittleren Kronenabschnitt einer Fichte (Foto: Petr
Kapitola, Central Institute for Supervising and Testing in Agriculture, Bugwood.org)

Aktuell sind hinsichtlich einer möglichen Bedrohung und der notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen noch viele offene Fragen zu beantworten. Hierzu hat die Bayerische Forstverwaltung bereits ein erstes Monitoring veranlasst. Durch die genetische Analyse der Borkenkäfer von befallenen Fichten sowie von vorhandenen Fallenfängen aus Pheromonfallen für den Buchdrucker vom Spätsommer 2018 konnte Ips duplicatus in 6 von 7 Regierungsbezirken in Bayern nachgewiesen werden.

Im Frühjahr 2019 wird ein Monitoringprogramm mit einem artspezifischem Pheromon starten, das über den Verbreitungsstatus, den Schwärmverlauf und die Generationsabfolge exaktere Aussagen zulässt. Begleitend wird die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft im Rahmen ihres Wissenstransfers den forstlichen Entscheidungsträgern und Praktikern die notwendigen Informationen über diese Art und ihre Bedeutung für die forstliche Praxis bereitstellen.

Welche Auswirkungen die natürliche Ausbreitung bzw. die Verschleppung von Ips duplicatus in der Zukunft speziell vor dem Hintergrund des Klimawandels hinsichtlich eines zukünftigen Gefährdungspotenzials haben kann, wird Gegenstand langfristiger, intensiver Untersuchungen sein.

Zusammenfassung

Der Nordische Fichtenborkenkäfer Ips duplicatus, ein Borkenkäfer des borealen Nadelwaldes, tritt zunehmend auch in Mitteleuropa immer häufiger in Erscheinung. Der ehemals in Nordeuropa und Nordasien beheimatete Käfer konnte sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter Richtung Süden und Westen ausbreiten.

Nach einer außergewöhnlichen mehrjährigen Trockenheit in der Tschechischen Republik haben die Fichtenborkenkäfer in den letzten zwei Jahren großen Flächen von Fichtenforsten zerstört. Der dominierende Fichtenborkenkäfer in dieser Massenvemehrung ist der Buchdrucker, der Nordische Fichtenborkenkäfer ist am Schadgeschehen jedoch beteiligt.

Es ist nicht auszuschließen, dass der Nordische Fichtenborkenkäfer neben seiner natürlichen Ausbreitung, beschleunigt durch importiertes Käferholz aus Tschechien, auch in Bayern an Bedeutung gewinnen wird.
Literatur
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