Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Nachrichten aus dem Zentrum Wald-Forst-Holz – LWF aktuell 127

Das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan - bestehend aus der Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der Technischen Universität München, der Fakultät Wald und Forstwirtschaft der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Bayrischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft - vereint Forschung, Lehre und Beratung an einem Standort und bildet den Knotenpunkt forstlicher Kompetenz in Bayern

Die neuesten Nachrichten und Informationen aus dem ZWFH finden Sie auf dieser Seite. Die Nachrichten aus dem Zentrum erscheinen auch stets in der jeweiligen Ausgabe der LWF aktuell.

Forstzentrum für die Zukunft gerüstet

Sechs Männer stehen im HalbkreisZoombild vorhanden

Abb. 1: Sie haben gemeinsam die Strategie 2030 des ZWFH entwickelt (Foto: C. Josten)

Die Strategie 2030 des Zentrums Wald- Forst-Holz Weihenstephan wurde am 3. Juli 2020 unterzeichnet. Sie gilt für die nächsten zehn Jahre und benennt die wichtigsten gemeinsamen Zukunftsthemen und Handlungsfelder für die drei Partner im Zentrum – den Fachbereich Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der TU München (TUM), die Fakultät Wald und Forstwirtschaft der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HSWT) sowie die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).

»Mit der Strategie 2030 stellen wir die Weichen für die Arbeit im Forstzentrum, um in der Ausbildung der jungen Forstleute und der Forschung für die großen Herausforderungen wie Verlust der Biodiversität und den Klimawandel gerüstet zu sein«, sagt Professor Volker Zahner von der HSWT, Leiter des Zentrums.
Luftaufnahme aus geringer Höhe von langgestreckten GebäudenZoombild vorhanden

Abb. 2: Die Gebäude des ZWFH (Foto: S. Döring)

Ob Gesellschaft, Waldbesitzer oder Forstbetriebe – alle sollen gleichermaßen von Forschung und Lehre profitieren, weshalb die Strategie unter dem Leitgedanken »Wissenschaft für die Praxis« steht. Die Verknüpfung von Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Wissenstransfer setzt Synergieeffekte frei, die für die Förderung stabiler Waldökosysteme im Klimawandel und der Sicherung des nachwachsenden Rohstoffs Holz für künftige Generationen unabdingbar sind.

Als einmaliger Zusammenschluss dreier großer forstlicher Institutionen bündelt das Zentrum Forschung, Lehre und Wissenstransfer am Campus Freising-Weihenstephan. Es ist damit zentraler Ansprechpartner zu allen Fragen rund um den Wald, Forst und Holz.

Christoph Josten, ZWFH

Lorz erneut Vizepräsident

Mann mit Brille lächelt in die KameraZoombild vorhanden

Abb. 3: Carsten Lorz (J. Gangkofer)

Der Hochschulrat der HSWT hat Professor Dr. Carsten Lorz als Vizepräsident »Internationales und Diversity « für weitere drei Jahre gewählt. Professor Lorz lehrt an der Fakultät Wald und Forstwirtschaft Forstliche Bodenkunde, Geologie und standörtliche Grundlagen der Forstwirtschaft.

Als Vizepräsident »Internationales und Diversity« ist Lorz für die Internationalisierungsstrategie der HSWT zuständig. So wurde unter seiner Führung dieses Jahr das »Zentrum für Internationales« gegründet, um damit der Internationalisierung an der HSWT ein größeres Gewicht zu verleihen. Für die kommenden drei Jahre verfolgt er unter anderem das Ziel, weitere englischsprachige Studiengänge zu schaffen und die Netzwerke mit inner- und außereuropäischen Partnerhochschulen weiter zu stärken.

Zusätzlich verantwortet Lorz auch die Antidiskriminierungsrichtlinien für die HSWT sowie die Einrichtung einer entsprechenden internen Anlaufstelle. Er unterstützte die Aufnahme der Themen »Inklusion und Diversity« in die Zielvereinbarung der HSWT und die Neubeantragung des Siegels »Total E-Quality « mit dem Zusatz »Diversity«.

red

Professur Pilzbiotechnologie in der Holzwissenschaft

Mann lächelt in die KameraZoombild vorhanden

Abb. 4: Philipp Benz (Foto: A. Heddergott)

Professor Benz (*1977) studierte Biologie an der TU Braunschweig, wobei er seine Diplomarbeit in der Pflanzenphysiologie im Labor von Professor Crawford an der UC San Diego in Kalifornien anfertigte. 2009 promovierte er an der LMU München bei Professor Soll am Lehrstuhl für Biochemie und Physiologie der Pflanzen. Anschließend ging er zurück nach Kalifornien, wo er an der UC Berkeley arbeitete. Von 2014 bis Juli 2020 war Prof. Benz Tenure Track Assistant Professor für "Holz-Bioprozesse" an der TU München. Seit August 2020 ist er nun unbefristeter Associate Professor für Pilzbiotechnologie in der Holzwissenschaft.

Das Forschungsgebiet von Prof. Benz sind die pilzlichen Abbauprozesse von Biomasse auf dem Substrat Holz. Diese sind von großem Interesse als nachwachsender Rohstoff in der Bioraffinerie , aber auch bei der Prävention gegen Fäulnis bei Holz als Baustoff. Wie Pilze auf molekularer Ebene die Zusammensetzung pflanzlicher Zellwände erkennen und dann ihren Metabolismus gezielt umstellen, um das Substrat zu zersetzen, sind zentrale Fragen. Die Erkenntnisse daraus fließen dann in die genetische Stammoptimierung von Pilzen ein, die zum Beispiel in biotechnologischen Anwendungen rund um die zirkuläre Bioökonomie aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt werden.

red

Einmal »Stellentausch« und zurück

Zwei Männer lächeln in die KameraZoombild vorhanden

Abb. 5: Michael Roßkopf und Andreas Rothe (Foto HSWT)

Seit dem Sommersemester 2020 lehrt Professor Dr. Andreas Rothe wieder an der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf (HSWT). Zuvor war er bei den Bayerischen Staatsforsten tätig, darunter drei Jahre bei der Forstbetriebsplanung bei den Forstbetrieben Bad Tölz, Burglengenfeld, Wasserburg, Bodenmais, Weißenhorn und Oberammergau sowie als Reviervertretung im Ebersberger Forst.

Forstdirektor Dr. Micheal Roßkopf leitet seit 1. März 2020 den Bereich Forsten am AELF Regensburg. In den vier Jahren davor hatte er für Professor Rothe die Lehre im Fachgebiet »Angewandte Standortslehre und Ressourcenschutz« an der HSWT vertreten. Darüber hinaus hat Roßkopf auch Impulse im Bereich Forschung gesetzt, die in einer Promotion mündeten.

So lautet eine knappe Zusammenfassung der Fakten. Es steckt aber mehr dahinter, wenn zwei »Kollegen in den besten Jahren« die bekannten Gefilde verlassen und unter dem Motto »life-long learning at work« zu neuen Aufgaben aufbrechen.

Andreas Rothe und Michael Roßkopf

https://t1p.de/stellentausch

Kilian Spicher neuer Lehrwald-Förster

Mann lächelt in die KameraZoombild vorhanden

Abb. 6: Kilian Spicher (Foto: privat)

Seit 1. Juni 2020 ist Kilian Spicher neuer Mitarbeiter in der Fakultät Wald und Forstwirtschaft der HSWT. Er unterstützt im Lehrbetrieb bei Übungen, Praktika und dem Lehrwaldparcours. Zudem betreut er die HSWT-Versuchsflächen und übernimmt die Aufgaben eines Forstingenieurs im Lehrwald der Hochschule.

Herr Spicher ist in Mecklenburg aufgewachsen und absolvierte nach dem Abitur mehrere Praktika im forstlichen Bereich im In- und Ausland. Sein Weg führte ihn auch nach Bayern, wo er das Forststudium an der HSWT absolvierte. Nach seinem Abschluss entschied er sich für die bayerische Anwärterausbildung mit praktischen Ausbildungsabschnitten am AELF Fürth und bei den Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Forchheim bei Bamberg.

Nach dem »Anwärter« wurde Spicher von den Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Kaisheim angestellt und zum Juni 2020 an die HSWT abgeordnet. Sein Vorgänger Tilman Zepf wechselte zum 1. Mai nach Tübingen zu »Forst Baden-Württemberg«.

red
20.–22. November 2020
Münchner Wissenschaftstage/FORSCHA
VeranstaltungsortMOC München
9. März 2021
Forstlicher Unternehmertag
VeranstaltungsortFreising
24. März 2021
Statusseminar des Kuratoriums für Forstliche Forschung
VeranstaltungsortFreising
25. März 2021
Bayerisches Baumforum
VeranstaltungsortFreising
30. Juni–3. Juli 2021
KWF Tagung
VeranstaltungsortSchwarzenborn, Hessen
13.–16. September 2021
Forstwissenschaftliche Tagung
VeranstaltungsortFreising

Weiterführende Informationen