Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Susanne Promberger
Ringvorlesung »Rio+20« - LWF-aktuell 93

Im Wintersemester 2012/2013 kamen an fünf Terminen hochkarätige Referenten an das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan, um über dieses aktuelle Thema zu diskutieren. Dabei standen nicht nur die Entwicklungen der Waldpolitik im Fokus, sondern »Rio+20« wurde auch von sozialwissenschaftlicher Seite und aus Sicht eines Privatkonzerns beleuchtet.

Porträt von Daniele Göhler.Zoombild vorhanden

Daniela Göhler, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Im Jahre 1992 fand in Rio de Janeiro die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung statt. Damals verabschiedeten 192 Staaten Konventionen zum Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt. Gleichzeitig einigten sie sich auf eine »Agenda 21« als Programm für das 21. Jahrhundert, an dem sich alle gesellschaftlichen Gruppen und politischen Ebenen beteiligen sollten – lokal bis international.

Bereits beim Umweltgipfel 1992 stand das Thema Waldschutz hoch oben auf der Agenda und der Waldschutz hat auch heute im Rahmen des Klimaschutzes eine sehr große Bedeutung. Daniela Göhler, GIZ-Beraterin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, spannte bei ihrem Vortrag zur Waldpolitik den Bogen von der erhofften Waldkonvention in Rio bis heute.

Die ursprüngliche Wald-Konvention von 1992 ist gescheitert. Gründe dafür liegen in den unüberwindbaren Differenzen zwischen Entwicklungs- und Industrieländern. Der Prozess des Scheiterns hat laut Göhler jedoch einiges bewegt und viele wichtige Ergebnisse hervorgebracht. Dazu zählen Prinzipien und Normen in der internationalen Politik, nationale Waldprogramme und Reformprozesse, die Erkenntnis Zivilgesellschaft einzubeziehen (»bottom-up-Prinzip«) sowie transnationale Netzwerke und Lernprozesse.

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