Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Heinrich Förster
Der mit dem Holz forscht - LWF-aktuell 89

Zum 1. April 2011 hat die TU München Prof. Dr. Klaus Richter auf den Lehrstuhl für Holzwissenschaft und zum Leiter der Holzforschung München berufen. Er trat damit die Nachfolge von Prof. Dr. Gerd Wegener an und will die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortführen und weiterentwickeln. Für Prof. Richter ist Holz ein Forschungsgegenstand, dem auch noch im 21. Jahrhundert eine Vielzahl hochinteressanter Geheimnisse zu entlocken sind.

Heinrich Förster, Geschäftsführer des Zentrums Wald-Forst-Holz, im Gespräch mit Prof. Dr. Klaus RichterZoombild vorhanden

Abbildung: Heinrich Förster, Geschäftsführer des Zentrums Wald-Forst-Holz, im Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Richter

Sehr geehrter Herr Professor Richter, Sie sind seit einem Jahr Professor für Holzwissenschaft an der Technischen Universität München und Leiter der Holzforschung München. Was hat Sie vor einem Jahr gereizt, von Zürich an die TUMünchen zu wechseln?

Ich konnte feststellen, dass die TU München die Lehr- und Forschungsaktivtäten in den Gebieten Holzwissenschaften, Holztechnologie und Ressourcenmanagement engagiert weiterführen wollte und auch den Generationenwechsel in der Professorenschaft nicht zu einem Einschnitt der Kompetenzen genutzt hat.

Dies habe ich als Signal gewertet, dass sich entscheidende Interessensgruppen für die Erhaltung der an der TUM sehr prominent vertretenen Wertschöpfungsachse Forst – Holz – Holzbau/ Holzarchitektur einsetzen. Gemeinsam mit einer insgesamt positiven Forschungsinfrastruktur in der Großregion München ergeben sich damit gute Bedingungen für Entwicklungen, um die Ressource Holz mit noch besserer Effizienz nachhaltig zu nutzen.

Weiter hatte ich in meinen bisherigen Lehrveranstaltungen keine Gelegenheit, Studenten über einen längeren Zeitraum fachlich zu begleiten: Hier noch einmal neue Erfahrungen zu machen, war und ist reizvoll. Und schlussendlich bin ich als Wissenschaftler neugierig auf Neues, Herausforderndes. Das ist mit einem Standort und Verantwortungswechsel nach über zwanzig Jahren unweigerlich gegeben.

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