Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Joachim Stiegler
Ein Geschenk des Himmels – LWF aktuell 120

Alte Kiefern, die einst wie imposante Statuen wirkten, verwandeln sich sukzessive in bizarre Skelette. Grünes Gras greift um sich und erstickt die Hoffnung vieler junger Keimlinge bereits im Keim. Die harten Umweltbedingungen auf dem Tegelberg oberhalb von Schloss Neuschwanstein erschufen eine einzigartige Situation: Abgezehrte und abgestorbene Bäume, die dem Anschein nach allen alpinen Naturgewalten trotzen wollen, hinterlassen Fußstapfen, in die niemand treten kann – denn es fehlen junge Bäume.

Die Silhouette, die an jenem Herbstmorgen in den trüben Nebelschwaden verschwimmt, wirkt gespenstisch und geheimnisvoll. Der graue Schleier verschließt nahezu alle Poren der Landschaft und nur vereinzelt kann sich das Sonnenlicht einen Weg durch den Dunst picken. Darin verborgen sind Abermillionen kleinster Wasserperlen, die sich geräuschlos im Gras ablegen, und – womit an diesem Ort wohl niemand gerechnet hätte – ein leises Schnaufen, das im Tropfenmeer langsam näherkommt. Kurz darauf werden auch die dazugehörigen Umrisse schärfer und menschenförmig.
Bergpanorama mit Kiefern im VordergrundZoombild vorhanden

Abb. 1: Der dichte Grasfilz verhindert ein Aufkommen von Naturverjüngung. (Foto: J. Stiegler)

Eine rustikale, leicht krächzende Stimme tönt durch die Nebelwand: »So a Sauwettr«, und vollendet den Satz mit einem »ma siggt ja nix vor lautr Nebl!« Die Stimme ist schnell identifiziert, sie gehört zu Harry, einem Mann, der sich unter der Rubrik »Gstand’nes Mannsbild« finden lässt: kräftige Statur, gebräuntes Gesicht, Dreitagebart, aufrechte Haltung und stämmige Gangart. Zusammen mit seinem Kollegen, dem Sepp Obermaier, durchstreift der Forstwirt schon den ganzen Vormittag die grasigen Hänge auf dem Tegelberg – und das mit vollgepackten Tragetaschen! Ein schwieriges und rutschiges Unterfangen. »Bei so am Wettr wia heid, da verlangt einem der Herrgott scho was ab«, brummt er und greift in seinen Pflanzenbeutel.

Das zierliche und buschige Bäumchen, das sich inzwischen in der Hand von Harry befindet, ist nicht zufällig hier. Vor drei Jahren aus einem senfkorngroßen Samen hervorgegangen, bei angenehmen Temperaturen im Saatbeet aufgewachsen, die Wurzeln in die Länge gestreckt und den Sproß nach oben gereckt, war es nur für diesen einen Zweck bestimmt: hier an Ort und Stelle weiterzuwachsen, ein Leben lang Wind und Wetter zu trotzen und den Naturgewalten entgegenzuwirken. Es ist eine Zukunft mit vielen Vielleichts, denn wie lange der junge Baum das durchhalten wird, kann niemand genau vorhersagen, viele Pflanzen scheitern schon im ersten Jahr.

Harry will es der Lärche so bequem wie möglich machen. »Ihr ist schon sehr geholfen, wenn man sie im Schutz von natürlichen Hindernissen wie etwa Wurzelstöcken pflanzt, damit der Schnee nicht so stark auf sie einwirken kann«, argumentiert er, während er mit seiner Pflanzhaue ein Loch in den Boden schlägt – direkt neben einem Baumstumpf, an dem sich ein gelbes Markierungsband befindet. »Gelb steht für Lärche«, murmelt er, »die Farb hod sich da Chef ausgsuacht.«

Schutzwaldsanierung ist eine »Geduldsaufgabe «

Ein Helikopter fliegt über einem schroffen FelshangZoombild vorhanden

Abb. 2: Wenige Minuten reichen aus, um insgesamt 2.000 Pflanzen mit dem Helikopter in die Steilhänge am Tegelberg zu tranportieren. (Foto: A. Wörle)

»Da Chef«, das ist Bernd Wachsmann, Revierleiter am Forstbetrieb Oberammergau der Bayerischen Staatsforsten. Zusammen mit Lothar Poltmann, einem Mitarbeiter der Fachstelle Schutzwaldmanagement der Bayerischen Forstverwaltung, war er bereits vor etwa zwei Wochen hier und hat verschiedenfarbige Bänder an mehreren Stellen angebracht. Wenn es um Maßnahmen auf Sanierungsflächen (s. Kasten) geht, dann ziehen die beiden gemeinsam an einem Strang.

Poltmann erläutert, »dass auf den derzeit insgesamt 80 Sanierungsflächen im Ostallgäu fortwährend Maßnahmen stattfinden, um die Schutzfunktion wiederherzustellen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Aufforstungen auf stark vergrasten, südexponierten Hängen, dort wo sich keine oder nur noch wenige Altbäume befinden und die Verjüngung vollständig fehlt. So wie hier auf dem Tegelberg!«

Wachsmann ergänzt: »Gerade bei diesen schwierigen Geländeverhältnissen müssen die Pflanzen effizient untergebracht werden, deshalb auch die intensiven Vorbereitungsarbeiten mit gezielter Auswahl der Pflanzbereiche, den sogenannten Trupps, in denen situationsabhängig zwischen 5 und 20 Pflanzen gepflanzt werden. Dabei sind diese Trupps keinesfalls gleichmäßig auf der Fläche verteilt, sondern orientieren sich an den Gegebenheiten im Gelände.«
In einem Netz sind viele kleine Holzkisten; das Netz ist mit einem Seil an dem Helikopter befestigt.Zoombild vorhanden

Abb. 3: Stabile Netze sorgen dafür, dass die Pflanzen unversehrt an ihren Bestimmungsort gelangen (Foto: J. Stiegler)

Harry’s Pflanzhaue durchdringt nur mühsam den harten Untergrund und die knirschenden Geräusche verraten, dass es sich um einen steinigen Boden handeln muss. »Dass die Pflanzen mit dem Hubschrauber hochtransportiert werden, das erspart uns schon sehr viel Arbeit, Weg und Zeit, aber die eigentliche Pflanzung,« keucht Harry, »die nimmt uns keiner ab – des is und bleibt a Knochenjob, vor allem hier im Steilhang auf felsigem Untergrund.«

Der Lärche ist egal, dass sich Harry anstrengen muss. Für sie ist nur wichtig, dass ihr Wurzelballen mit ausreichend Erde ummantelt wird. Denn im skelettreichen Boden leistet jeder Kubikzentimeter Erde einen wichtigen Beitrag für die Wasser- und Nährstoffversorgung. »Die immer häufigeren Trockenperioden machen gerade den jungen Bäumen hier oben zunehmend das Leben schwer«, weiß Poltmann zu berichten und fügt hinzu, »dass im Zuge des Klimawandels derartige Extremereignisse im Alpenraum sehr wahrscheinlich zunehmen werden.

Sind die ersten schwierigen Jahre überstanden, dann werden noch mindestens zwei bis drei Jahrzehnte vergehen, bis diese Lärche einen Beitrag zu einem stabilen Schutzwald leisten kann, denn auf fast 1.300 Meter über Meereshöhe wachsen die Pflanzen deutlich langsamer als im Flachland. Genau aus diesem Grund mussten wir hier auf dem Tegelberg schnellstmöglich mit den Pflanzarbeiten beginnen, solange die wenigen noch vorhandenen Altbäume den jungen Pflanzen ausreichend Schutz bieten können«, betont Poltmann, »ganz nach dem Motto: [i]Gut Ding will Eile haben![/i]«.

Und wenn man einen Blick in die Umgebung wirft, dann wird deutlich, was Poltmann meint. In den letzten Jahren haben Trockenheit und zahlreiche Stürme den Altbäumen stark zugesetzt, viele Bäume sind daher geschädigt oder bereits abgestorben.

Pflanzentransport per Hubschrauber

Ein Mann und ein Bursche stehen vor dem Netz mit Kisten und unterhalten sichZoombild vorhanden

Abb. 4: Lothar Poltmann erläutert dem Forststudenten Maximilian Renz die wesentlichen Kriterien zur Qualitätsansprache der Bäumchen. (Foto: J. Stiegler,)

Inzwischen durchrieseln die ersten warmen Sonnenstrahlen den sich auflösenden Nebel und funkelnde Flecken flimmern durch die noch verbliebenen Nebelfragmente. Erst schemenhaft, dann mit voller Leuchtkraft erstrahlt der goldene Herbstwald auf der gegenüberliegenden Nordseite des Säulings. »Des is ja a Traumwettr«, schmunzelt Harry, »a grad rechtzeitig zur Mittagspause.« Zusammen mit seinem Kollegen hat er sich einen komfortablen Sitzplatz auf einer am Boden liegenden, umgefallenen Altkiefer eingerichtet.

»Die frische Luft und die harte Arbeit machen hungrig«, sagt er und greift in seine Tragetasche. Direkt neben sich platziert er zwei Paar Kaminwurzen, ein großes Stück Speck und einen Bund Radieschen. Das reichlich angerichtete Bauernbrot rundet die Brotzeit ab. Er fährt fort: »Gestern, als die Pflanzen mit dem Hubschrauber hochg‘flogen wurden, hat die Sonne auch auf sich warten lassen. Es war lange nicht klar, ob der Hubschrauber überhaupt fliegen kann, des war a richtige Zitterpartie! Zum Glück hat dann doch no alles g’klappt und als der Helikopter so gegen zwei Uhr über dem Straußberg aufgetaucht ist, war des wie a [i]G’schenk vom Himmel.[/i]«
Ein Mann kniet am hang und gräbt mit einer Hacke ein LochZoombild vorhanden

Abb. 5: Bei derartig schwierigen Geländeverhältnissen ist für Harry bei der Pflanzung besondere Vorsicht geboten. (Foto: B. Wachsmann)

Die anfänglichen Sorgen von Harry sind durchaus berechtigt, denn der Pflanzentransport mit dem Hubschrauber geht mit einem erheblichen Organisationsaufwand und intensiven Vorbereitungsarbeiten einher. Verzögerungen beim Flugbetrieb oder gar Ausfälle sind mit hohen Kosten verbunden. »Bereits im Vorfeld werden die Pflanzen an die Beladestelle geliefert und auf ihre Qualität geprüft, kurz vor dem Flug müssen sie dann ausreichend bewässert und in entsprechende Transportbehältnisse umgepackt werden«, schildert Wachsmann. »Außerdem muss sichergestellt sein, dass die Abladestellen im Gelände gut markiert sind und – falls nötig – Waldarbeiter vor Ort sind, die als Flughelfer unterstützen.«

Es fällt Harry sichtlich schwer, seinen Sitzplatz nach der Brotzeit zu verlassen. »Die Pflicht ruft!«, stöhnt er, »schließlich müssen die Pflanzen so schnell wie möglich g’setzt werden.« Warum eine zügige Pflanzung so wichtig ist, wird bald auch für ihn spürbar, denn die Sonnenstrahlen drücken sich mittlerweile mit voller Wucht durch den blauen Himmel und die Hitze breitet sich am windstillen Südhang wie ein Strohfeuer aus. »Es ist äußerst wichtig, dass die Wurzelballen der Pflanzen nicht austrocknen«, sagt Wachsmann, der inzwischen auf die Fläche gekommen ist, um nach dem Rechten zu sehen.

Er argumentiert: »Eine Pflanze kostet etwa drei Euro, dann kommt noch etwa ein Euro für den Flug dazu. Es wäre also fatal, wenn die jungen Bäume kurz vor ihrer Pflanzung noch geschädigt werden. Heute zumindest ist das aber kein Problem, denn die insgesamt 2.000 Pflanzen wurden vor dem Transport kräftig eingewässert und der Nebel am Vormittag verhindert ein Austrocknen.«
Ein Mann und ein Hund sitzen am Berg auf dem GrasZoombild vorhanden

Abb. 6: Kurze Verschnaufpause für Revierleiter Bernd Wachsmann (Foto: A. Wörle)

Während sein Kollege Sepp und Förster Wachsmann die bereits gepflanzten Lärchen im unteren Bereich der Fläche begutachten, packt sich Harry etwa zwanzig Kiefern in seine Pflanzentasche und schlängelt sich langsam den steilen Hang hinauf. »So, des reicht jetzt erstmal wieder für a Stund«, flüstert er und seine lauten Gedanken offenbaren voller Stolz:

»Stundenlang Gehen musst können, Schwitzen im Sommer und Frieren im Winter musst mögen, Leidenschaft und Herzblut für die Natur musst mitbringen und geduldig musst sein, dann bist richtig hier!« Oben am Bergrücken angekommen schnauft er zunächst kurz durch, bevor er die Pflanzentasche abstellt und zu verstehen gibt: »Hier auf dem grasigen Buckel kommen fast alle Baumarten an ihre Grenzen, auch für die ansonsten so robuste Lärche ist es zu trocken. Nur ganz wenige Überlebenskünstler – wie etwa Kiefern oder Mehlbeeren – können auf so einem Standort überhaupt Fuß fass’n.«

Die Pflanzqualität ist entscheidend

Weiter unten am Hang zeigt sich Wachsmann höchstzufrieden. Ein kurzer prüfender Blick und ein leichtes Ziehen an einigen Pflanzen reichen aus. »Auf meine Leute ist – wie immer – Verlass«, bekräftigt er, »die Lärchen sind einwandfrei und fachmännisch gepflanzt, sie sitzen fest und sind mit dem Erdreich gut verbunden. Außerdem wurde darauf geachtet, die Wurzelballen leicht mit Erde zu überdecken, damit sie nicht so leicht ausdunsten können. Auch die Kleinbermen sind professionell angelegt. Diese kleinen Terrassen an den Pflanzstellen der Jungpflanzen verbessern den Standort kleinräumig und vermindern so das schädliche Schneegleiten.«

Auf dem Computerbildschirm von Poltmann blinkt ein Briefkuvert auf und durch das Büro schmettert ein schriller Klingelton. »Momentan ist wieder Hochsaison«, merkt Poltmann an und nimmt den Telefonhörer in die Hand. »Hallo. Ja. Ach. Ok. Passt. Bleibt alles wie besprochen.« Kurzes Warten. »Geht klar. Dann bis morgen, so um halb acht an der Diensthütte.« Nochmal Warten. »Wunderbar. Perfekt. Servus.« Die Finger von Poltmann tanzen über die Tastatur und ein Raunen durchzieht den Raum: »Herbst ist Pflanzzeit«, erläutert er und fügt hinzu: »die Uhr tickt, es muss alles noch rechtzeitig vor Wintereinbruch über die Bühne gehen.« Er lehnt sich kurz zurück und schlürft aus seiner Kaffeetasse: »Erst wenn alle Pflanzen im Boden sind, ist Zeit zum Durchschnaufen.«

13 Millionen Bäumchen für den Schutzwald

AlpenpanoramaZoombild vorhanden

Abb. 7: Am Tegelberg und dem benachbarten Branderschrofen finden seit inzwischen fast drei Jahrzehnten Maßnahmen zur Schutzwaldsanierung statt. (Foto: J. Stiegler)

Die ersten reifen Früchte der Schutzwaldsanierung zieren inzwischen die Flanken vieler Berge. Die Anstrengungen der vergangenen drei Jahrzehnten haben sich gelohnt. In diesem Zeitraum wurden im bayerischen Alpenraum auf etwa 10.000 Hektar fast 13 Millionen junge Laub- und Nadelbäume gepflanzt. Rund 85 Millionen Euro hat die Bayerische Forstverwaltung dafür investiert. »Auch wenn sich kleinere Rückschläge nicht immer vermeiden ließen und Geduld oft zur wichtigsten Tugend wurde, im Großen und Ganzen ist die Schutzwaldsanierung in Bayern eine beeindruckende Erfolgsgeschichte«, strahlt Poltmann und ergänzt: »Eines ist aber auch klar: Noch wichtiger als die aufwendige Sanierung ist die vorbeugende Schutzwaldpflege, denn rechtzeitig agieren ist besser als zu spät reagieren.«

Während sich Harry zum Boden bückt, schreckt neben ihm ein Grashüpfer auf, der nur knapp an seinem Gesicht vorbeistreift. »So, des is die letzte Pflanze für heut, genug ist genug!«, kommentiert er und steckt die Kiefer behutsam in das Pflanzloch. »Hoffentlich meint’s des Schicksal gut mit ihr!«, räuspert er sich, »denn auf solchen sonnigen Fleckn zwischen den Felsen, da fühlt sich die Gams a recht wohl! Und die macht den Pflanzen hier oben so richtig zu schaff’n.«
Auch Förster Wachsmann kennt das Problem: »Eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Aufforstungen ist, dass die jungen Bäume auf solchen Extremstandorten unbehelligt wachsen können und nicht noch zusätzlich durch Verbiss strapaziert werden «, sagt er und präzisiert: »Regulierte Schalenwildbestände sind das Fundament für einen funktionstauglichen Bergwald. Auf Sanierungsflächen gibt es daher keine Alternative zu einer intensiven Bejagung. Mein Kollege, der Berufsjäger Hans Greindl, leistet im Rahmen unseres Jagdkonzeptes Schwerstarbeit – und das mit Erfolg!«

Beim Abstieg vom Berg zeigt sich eindrucksvoll, was Wachsmann meint. Eine üppige, baumartenreiche Naturverjüngung schmückt den Hangbereich entlang des Steiges. »Derartige Waldbilder sind das Ergebnis einer konsequenten Bejagung«, schildert Wachsmann. »Diese vergleichsweise kostengünstige Verjüngung schafft uns enorme waldbauliche Spielräume und ist ein wichtiger Zündfunken für die nächste Bergwaldgeneration.«
Unten an der Forststraße angekommen, verharrt Harry einen Moment lang aus und genießt die Stille. Seine Augen schweifen langsam am herrlichen Bergpanorama der Ammergauer Alpen entlang, er kommt ins Schwärmen: »Bei uns hier im Revier, da lässt’s sich schon aushalten. Wir dürfen da arbeiten, wo and’re Urlaub machen«, grinst er. Mit zufriedener Miene, den Feierabend im Visier, schwingt er sich ins Fahrzeug und lässt den Tegelberg hinter sich. Dessen schroffe Felsen thronen in abendlicher Sonne majestätisch zwischen dem Waldgürtel, der wie ein zerlöcherter Mantel den Berg bedeckt. Es sind die »kleinen Narben im Bergwald«, die – dank Menschen wie Harry – langsam wieder verheilen.

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