Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Joachim Stiegler und Franz Binder
Da war der Sturm drin! - LWF-aktuell 94

Die Stürme »Vivian« und »Wiebke«, die als Winterstürme Ende Februar 1990 in den Wäldern Europas wüteten, verursachten auch in den Bergmischwäldern des Bayerischen Hochgebirgsraumes enorme Schäden. Bereits 1991 haben die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft und die Technische Universität München auf Sturmwurfflächen im Hochgebirge elf Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet, um Erkenntnisse über die Wiederbewaldungsprozesse zu gewinnen.

Das gestapelte Balkendiagramm zeigt die Pflanzendichte in Anzahl pro Hektar sowie die Baumartenverteilung der beiden Flächen in den Jahren 1991, 1995, 2000 und 2010.Zoombild vorhanden

Abbildung: Baumartenverteilung und Pflanzenzahlen pro Hektar auf den Beobachtungsflächen HO-2 (Nordhang) und HO-3 (Südhang) vom Jahr 1991 bis zum Jahr 2010

Seither fanden vier Aufnahmen statt, die letzte im Jahr 2010. Am Beispiel von zwei Flächen unterschiedlicher Hangexpositionen wird der Einfluss der Hangrichtung auf die Verjüngungsdynamik aufgezeigt, mit deutlichen Folgen hinsichtlich der späteren Schutzwaldeigenschaften.

Die 1991 begonnenen Untersuchungen zielen darauf ab, praxisrelevante Informationen über die Waldentwicklung und Verjüngungsdynamik auf Windwurfflächen im Schutzwald zu liefern. Im Vordergrund stehen dabei die Zeitdauer und der Ablauf einer Wiederbewaldung bei entsprechender Ausgangssituation.

Die ersten wald- und vegetationskundlichen Aufnahmen der Sturmwurfflächen fanden 1991 statt, danach wurden 1995 und 2000 Wiederholungsaufnahmen durchgeführt. Die letzte Aufnahme im Jahr 2010 diente als Grundlage für die Beurteilung, ob sich eine geeignete Verjüngung auf den Sturmwurfflächen einstellt, die langfristig die Schutzfunktionen im Hinblick auf alpine Naturgefahren wieder erfüllt.

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