Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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StratALP macht Bergwälder fit für die Zukunft - LWF-aktuell 95

Die Wälder der Nördlichen Kalkalpen sind aufgrund standörtlicher Ungunst und ihrer Nutzungsgeschichte auf bedeutenden Flächen in einem forstlich unbefriedigenden Zustand. Zum Teil sind sie überaltert und weisen trotz standortsgerechter Baumartenmischung im Altbestand keine ausreichende Verjüngung auf. Noch kritischer ist die Situation in strukturarmen, fichtendominierten Beständen. Hier droht im Falle von Kalamitäten der Verlust von Stabilität sowie der Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtswirkungen.

Fichtendominierter Bestand am HangZoombild vorhanden

Abbildung 1: Strukturarmer fichtendominierter Bestand ohne Verjüngung auf einem nährstoffarmen Karbonatstandort in den Nördlichen Kalkalpen

Für die Forstpraxis ist die Wiederherstellung und vorausschauende Sicherung der Waldfunktionen in überalterten und strukturverarmten Beständen vordringlich. Das INTERREG-Projekt »Wälder der Kalkalpen – Strategien für die Zukunft« (StratALP) soll hier Strategien zur vorausschauenden Stabilisierung der Bergwälder in den Nördlichen Kalkalpen erarbeiten.

Am 1. Januar 2013 startete mit dem Forschungsprojekt »Wälder der Kalkalpen – Strategien für die Zukunft« (StratALP) ­bereits das dritte INTERREG-Verbundvorhaben am Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan. Unter Beteiligung der Universität für Bodenkultur Wien (Institut für Waldökologie), der Technischen Universität München (Fachgebiet für Waldernährung und Wasserhaushalt) und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Fakultät für Wald und Forstwirtschaft) werden in den kommenden zwei Jahren länderübergreifend Lösungen für die Waldbehandlung überalterter, strukturarmer, fichtendominierter und störungsanfälliger Bergwälder auf kalkalpinen Standorten in den Nördlichen Kalkalpen (Abbildung 1) erarbeitet.

Hierbei sollen, aufbauend auf den Ergebnissen der Vorgängerprojekte »Standortsicherung im Kalkalpin« (SicAlp) und »Waldinformationssystem Nordalpen« (WINALP), Methoden zur Bewertung von Waldstandorten hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit für Standortsdegradation erarbeitet und in Beispielsgebieten verifiziert ­sowie Empfehlungen zur nachhaltigen Bewirtschaftung und Vorausverjüngung von Bergwäldern in den Kalkalpen entwickelt werden.

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