Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Dominik Himmler, Monika Arzberger, Kurt Ziegner
Miteinander diskutieren, Konflikte lösen und gemeinsam handeln - LWF-aktuell 72

Umweltpolitik braucht die intensive Beteiligung aller Betroffenen, um erfolgreich zu sein. Ein österreichisch-bayerisches INTERREG-Projekt sucht nach neuen Möglichkeiten des Bergwald- und Schutzwald-Managements. Es unterstützt in Schutzwaldplattformen (Tirol) und Bergwaldforen (Bayern) alle vor Ort Beteiligten, im Wege einer verbesserten Kommunikation die Aufgaben des Managemants im Bergwald und Schutzwald zum Wohle der Allgemeinheit zu meistern.

Mehrer Personen stehen in einer Wiese am HangZoombild vorhanden

Abbildung: Bergwald ist Schutzwald - Ortsbegehungen sind ein wichtiger Bestandteil in Beteiligungsverfahren, um mit allen Akteuren die Situation im Bergwald zu analysieren. Foto: AELF Weilheim

Das Management für Bergwald und Schutzwald steht vor neuen Herausforderungen. Die Auswirkungen des Klimawandels sowie die immer intensivere Nutzung der Alpen als Siedlungs- und Freizeitraum führen zu höheren Anforderungen an die Schutzwaldeigenschaften der Bergwälder. Gleichzeitig verändert sich die Waldbesitzerstruktur und auch die Rolle des Staates im Naturgefahrenmanagement wandelt sich. Das länderübergreifende INTERREG-Projekt »Schutzwald-Plattformen/-foren in Tirol und Bayern« unterstützt die Beteiligten, die gemeinsame Verantwortung für den Bergwald zu entwickeln und das Bewusstsein für den örtlichen Schutzwald zu steigern.

Die Resolutionen der Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder in Europa 1993 in Helsinki und 1998 in Lissabon betonen den Stellenwert der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Forstwirtschaft und Gesellschaft für ein nachhaltiges Forstmanagement, auch für das Management für Bergwald und Schutzwald.

Gleichzeitig verändern sich in den Alpen die Rahmenbedingungen für den Erhalt, den Schutz, aber auch die Bewirtschaftung des Bergwaldes und des Schutzwaldes zunehmend und mit großer Dynamik. Dies stellt Waldbesitzer, Forstverwaltungen und lokale Akteure vor neue Herausforderungen.

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