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Fabian Schulmeyer, Florian Zormaier und Stefan Friedrich
Aufkommen von Waldholz als Scheitholz, Waldhackschnitzel und Industrieholz - LWF-Wissen 70

In Bayern sind circa 2,6 Millionen ha der Landesfläche mit Wald bedeckt. Dies entspricht einem Anteil von 36%. Mehr als die Hälfte der Waldfläche (58%) befindet sich im Eigentum von etwa 700.000 Privatwaldbesitzern. Annähernd zwei Drittel der Privatwaldfläche sind Kleinprivatwald mit einer Betriebsgröße bis 20 ha. Des Weiteren gehören 30% des Waldes dem Freistaat Bayern, 10% den Kommunen und 2% der Bundesrepublik Deutschland (Röder et al. 2008).

Wald und Forstwirtschaft

Die Grafik zeigt ein gestaffeltes Säulendiagramm bestehend aus sechs Säulen, je eine pro Jahr von 2006 bis 2011. Durch die Staffelung der Säulen wird angezeigt, wie viele Festmeter Stammholz, Industrieholz, Energieholz und unverwertetes Holz im jeweiligen Jahr eingeschlagen wurden.Zoombild vorhanden

Abbildung 5: Holzeinschlag in Bayern gegliedert nach Sortimenten von 2006 bis 2011 in Millionen Erntefestmeter ohne Rinde (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Die häufigste Baumart in Bayern ist die Fichte mit einem Anteil von 45%, gefolgt von Kiefer (19%), Buche (12%) und Eiche (6%). Die bayerischen Wälder haben im Vergleich mit den anderen Bundesländern die höchsten Vorräte je Hektar. Der im Rahmen der zweiten Bundeswaldinventur im Jahr 2002 ermittelte Gesamtvorrat beläuft sich auf 980 Millionen Vfm (Der Vorratsfestmeter umfasst die Masse des gesamten oberirdischen Derbholzes. Die Differenz zu dem Verkaufsmaß Erntefestmeter (Efm) ergibt sich durch die Masse des Stocks/Stubben, die forstübliche Abrundung, die Masse der Rinde und Schnittverluste.), das entspricht 403 Vfm pro Hektar (Schnell und Bauer 2005).

Auf Basis der zweiten Bundeswaldinventur mit einem gemessenen jährlichen Holzzuwachs in Bayern von 33 Millionen Vfm prognostizierte Borchert (2005) für ein Szenario mit gleichbleibenden Holzvorräten ein jährliches potentielles Rohholzaufkommen von 20,7 Millionen Efm o.R. Auf die Neukalkulation des nachhaltigen Rohholzpotentials wurde verzichtet, da zum Berichtszeitpunkt die Daten der dritten Bundeswaldinventur (BWI3) noch nicht zur Verfügung standen.

Holzeinschlag

Aufkommen

Scheitholz und Hackschnitzel

Industrieholz

Preisentwicklung bei Scheitholz, Hackschnitzeln und Industrieholz

Waldenergieholzpotential

Verbrauch an Scheitholz und Hackschnitzeln

Trends

Autoren

  • Fabian Schulmeyer
  • Dr. Florian Zormaier
  • Stefan Friedrich