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Hans-Joachim Klemmt, Michael Neubert und Wolfgang Falk
Wachstum der Lärche in Bayern - LWF-Wissen 69

Mit den Daten der Bundeswaldinventur (BWI) liegt eine wichtige, flächen- und standortrepräsentative Datenquelle vor, die eine Vielzahl von praxisrelevanten Informationen enthält. Die Auswertung der Daten zur Baumart Europäische Lärche zeigt die Verbreitungsschwerpunkte und Zuwachsverhältnisse in Bayern auf.

Die Grafik zeigt die Lage der BWI-Trakte in den Wuchsgebieten Bayerns, an denen bei der Bundeswaldinventur 1 oder 2 Europäische Lärchen aufgenommen wurden.Zoombild vorhanden

Lage der BWI-Trakte in den Wuchsgebieten Bayerns, an denen bei der Bundeswaldinventur 1 oder 2 Europäische Lärchen aufgenommen wurden

Auf Einzelbaumebene kann gezeigt werden, dass sich das Wachstum der Europäischen Lärche in den letzten Jahrzehnten verändert hat und dass über klassische Planungshilfsmittel wie Ertragstafeln die Wachstumsgänge für diese Baumart nur unzureichend zu beschreiben sind.

Aus den BWI-Daten werden bekannte Erkenntnisse in Hinblick auf die ökologischen Eigenheiten der Europäischen Lärche wie ihre Lichtbedürftigkeit bestätigt. Ebenso wird gezeigt, dass die Lärche häufig als Mischbaumart und selten als Reinbestandsbaumart in bayerischen Wäldern zu finden ist, am häufigsten ist sie derzeit gemischt mit Fichte, Kiefer und Buche.

Weiterhin wird ein erster Ansatz zur Herleitung des Standort-Leistungspotentials für diese Baumart aufgezeigt: Wüchsige Lärchen stocken in Bayern u.a. auf tiefgründigen Böden bei gleichzeitig gutem Wärmeangebot. Auf flachgründigen Standorten müssen höhere Niederschläge die geringere Speicherkapazität der Böden ausgleichen.

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