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Gregor Aas
Die Europäische Lärche – Taxonomie, Verbreitung, Morphologie - LWF-Wissen 69

Die Europäische Lärche (Larix decidua) ist disjunkt verbreitet. Das größte zusammenhängende Areal sind die Alpen (insbesondere die Zentralalpen), daneben gibt es isolierte Teilareale in Osteuropa. Die ausgeprägte Gliederung des Sprosssystems in Kurz- und Langtriebe ermöglicht Lärchen eine flexible Kronenarchitektur und eine hohe Fähigkeit zur Regeneration. Neben Larix decidua hat die Japanische Lärche (Larix kaempferi) in Mitteleuropa forstliche Bedeutung.

Bunter Lärchenbestand im Herbst.Zoombild vorhanden

Lärchenbestand im Herbst in Sils, Graubünden. Foto: O. Holdenrieder

Zur Koniferen-Gattung Larix (Lärche) aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae, Unterfamilie Lärchenähnliche, Laricoideae) gehören zehn Baumarten (Farjon 2010, Tabelle 1), die in der kalt-gemäßigten Zone der nördlichen Halbkugel, vorwiegend in Gebirgen, verbreitet sind.

Drei Larix-Arten kommen in Nordamerika vor, sechs in Sibirien, Ostasien und dem Himalaja und eine, die Europäische Lärche (Larix decidua), in Europa. Neben dieser hat in Mitteleuropa nur noch die Japanische Lärche (Larix kaempferi) forstliche Bedeutung, während von den anderen Arten nur selten Individuen in Parks oder botanischen Sammlungen zu finden sind.

Lärchen sind sommergrün und morphologisch durch einen ausgeprägten Dimorphismus im Sprosssystem gekennzeichnet. Die weichen Nadeln stehen an Langtrieben spiralig, an den mehrjährigen Kurztrieben in dichten Büscheln.

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  • Gregor Aas