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Fiona Schönfeld
Bayern hat der Wildkatze viel zu bieten - LWF-aktuell 74

In manchen Regionen Bayerns gibt es geeignete Lebensräume für die Wildkatze, soviel steht fest. Nachweise von Wildkatzen-Vorkommen in einzelnen Wäldern Nord- und Ostbayerns bestätigen dies. Aber sind bayerische Wälder insgesamt für unsere kleinste heimische Raubkatze überhaupt attraktiv? Die Bayerische Forstverwaltung will mit ihrem Aktionsplan die Wildkatze in Bayern fördern. Ein wichtiges Zwischenziel dabei ist, die Verbreitung der Wildkatze zu ermitteln. Dafür greift der Aktionsplan auf ein neu entwickeltes Habitatmodell zurück, das die potentiellen Verbreitungsgebiete der Wildkatze in Bayern errechnet.

Wildkatze läuft über einen liegenden BaumstammZoombild vorhanden

Abbildung: Die Wildkatze hat durchaus gute Chancen, sich in Bayerns Wäldern wieder auszubreiten. Foto: L. Hlasek

Derzeit erarbeitet das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einen »Aktionsplan zur Förderung der Wildkatze in Bayern 2009/10«. Ein Ziel dieses Aktionsplans ist unter anderem die Ermittlung der Verbreitung der Wildkatze. Als Grundlage zur Beurteilung der Situation und der möglichen Bestandsentwicklung hat die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) das erste »Habitatmodell« zur potentiellen Verbreitung der Wildkatze in Bayern errechnet.

Entwickelt wurde das Modell in der Eifel. Zwölf Wildkatzen wurden telemetriert, d. h. die Wildkatzen wurden mit Sendern versehen und ihre Bewegungsmuster verfolgt. Auf diese Weise ermittelten die Wildbiologen neben den Aktivitätsrhythmen der Wildkatze auch die bevorzugten und die unattraktiven Biotopbereiche.

Aus den 13.000 Lokalisationen wurde ein Habitatmodell für die Wildkatze erzeugt, das nun auf Bayern übertragen wurde. Das Habitatmodell bewertet gestuft die Eignung Bayerns als möglicher Lebensraum für die Wildkatze, das Streifgebietsmodell identifiziert jene Bereiche, die sich als dauerhaftes Habitat eignen.

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