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Alexandra Nannig und Ludwig Straßer
Das Eschenjahr 2009 - Eschentriebsterben in Bayern - Blickpunkt Waldschutz 02/2010

Das Eschentriebsterben - Chalara fraxinea - ist seit dem Herbst 2008 ist in weiten Teilen Bayerns an der Esche (Fraxinus excelsior) auffällig geworden. Im Laufe des Jahres 2009 wurden deshalb durch die LWF verschiedenste Untersuchungen zum Eschentriebsterben durchgeführt. Zusammenfassend in Kürze das Wichtigste.

Das Bild zeigt dicht wachsende junge Eschen mit braunen, abgestorbenen Blättern.

Eschentriebsterben Chalara fraxinea: Typische Krankheitsmerkmale an jungen Eschen

Zum Jahreswechsel 2008/09 wurde von der LWF bei den ÄELF und FB der BaySF eine Umfrage zum Eschentriebsterben durchgeführt. Es konnten die ersten konkreten Hinweise zum Auftreten des Eschentriebsterbens in Bayern ausgewertet werden. Von den Revieren gingen 182 Meldungen an der LWF ein.

In 33 Fällen konnten ungewöhnliche und bis dahin unbekannte Veränderungen an der Esche festgestellt werden. In einer Pilotstudie wurden diese Bestände von Mitarbeitern der LWF im Laufe des Winters aufgesucht und hinsichtlich Eschentriebsterben untersucht. Auf 71% dieser Flächen konnte damals der Erreger des Eschentriebsterbens Chalara fraxinea identifiziert werden. Der Schwerpunkt der Untersuchungsbestände lag im südostbayerischen Raum.

Im Jahr 2009 wurden im "Pilz-Labor" der LWF 205 Einsendungen bearbeitet, 40% davon entfielen auf die Baumart Esche. In den meisten Fällen konnte der Erreger des Eschentriebsterbens Chalara fraxinea bereits bei den ersten Untersuchungen (Isolationen) im Labor identifiziert werden. In wenigen Fällen musste Ersatzmaterial zur erneuten Untersuchung angefordert werden, da das eingesandte Material zu trocken und damit ungeeignet für eine Isolation des Erregers war. Die Pflanzenproben erreichten uns aus ganz Bayern und trugen wesentlich dazu bei, das Verbreitungsgebiet sowie Schwerpunktgebiete von Eschentriebsterben zu identifizieren.

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