Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Dirk Schmechel
Wald und Gesundheit – ein Zukunftsthema? - LWF-aktuell 92

Die International Union of Forestry Research Organizations (IUFRO) hat ihre Forschungsziele mit der »Strategie 2012–2014« in insgesamt sieben besonders zukunftsrelevante Themenfelder eingeteilt und priorisiert. Für jedes dieser Forschungsfelder wurden sogenannte Taskforces gegründet. Die Taskforce »Forests for People« widmet sich derzeit verstärkt den Zusammenhängen zwischen Erholungsaufenthalten im Wald und der menschlichen Gesundheit. Ziel der Taskforces ist es, insbesondere durch intensivierte Öffentlichkeitsarbeit und internationale Vernetzung zu einer verbesserten Wahrnehmung prioritärer forstwirtschaftlicher, forstwissenschaftlicher, aber auch forstpolitischer Fragestellungen beizutragen.

Vier Personen beim Freiluftfitnestraining an einer Ruhebank an einem See. Im Hintergrund sind Berge zu sehen.Zoombild vorhanden

Abbildung 1: Die Natur ist für Florian Karasek (2. v.r.) die »größte Kraftkammer der Welt«.

In den letzten Jahren wurden dazu insbesondere in Japan, ­Korea und Finnland die ersten größeren Forschungsvorhaben auf den Weg gebracht, jeweils in Kooperation zwischen forstlichen Forschungseinrichtungen, Gesundheitsexperten medizinischer Universitäten und Gesundheitsbehörden oder anderer Gesundheitszentren.

Auf einem IUFRO-Kongress »Forests for People« in Alpbach (Österreich) im Mai 2012 stellten Prof. Dr. Juyong Li (Chiba University – Center for Environment and Health, Japan) und Prof. Dr. Qing Li (Nippon Medical School – Department of Hygiene and Public Health, Japan) zusammen mit Forstwissenschaftlern der koreanischen und der finnischen Forstlichen Forschungsanstalten erste Ergebnisse ihres noch laufenden Projektes vor.

In der Studie wurden an insgesamt 528 Testpersonen in 44 verschiedenen Orten Japans die physiologischen Auswirkungen eines Waldspazierganges mit denen eines Spazierganges in der Stadt verglichen. Beide Teststrecken hatten gleiche Länge, gleiche Steigungsverhältnisse (eben) und wurden in der gleichen Geschwindigkeit (normales Gehen) begangen. Unmittelbar im Anschluss fanden Untersuchungen von Herzfrequenz, Herzrhythmus (EKG) und Blutdruck statt.

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