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Cornelia Triebenbacher
Das Borkenkäferjahr 2009 - LWF-aktuell 72

Das Borkenkäferjahr 2009 war bis zum jetzigen Zeitpunkt (= Anfang August 2009) stark von dem wechselhaften Wetter der ­vergangenen Monate geprägt. Nachdem der heiße April Schlimmeres befürchten ließ, bremsten wechselhafte Witterung und Starkregenereignisse das Befallsgeschehen. Allerdings behinderten Starkregen und Gewitterstürme auch eine erfolgreiche ­Befalls- und Bohrmehlsuche, verzögerten Rindenabfall und Nadelverfärbungen und erschwerten damit die Bekämpfungsmaßnahmen.

Politische Umrisskarte Bayerns: Besonders stark vom Brokenkäfer betroffene Regionen sind der Raum Würzburg, Bayreuth, Ansbach, sowie der Bayerische Wald und die Refion süd-östlich von München.Zoombild vorhanden

Abbildung: Vom Buchdrucker besonders stark betroffene Gebiete Bayerns im Jahre 2009

Ende August 2008 hatte sich die zweite Buchdrucker-Generation weitgehend zu fertigen Jungkäfern entwickelt. Mit den warmen Temperaturen Ende August/Anfang September 2008 schwärmte v.a. in Bereichen der letztjährigen Brennpunktgebiete im nördlichen Bayern noch ein Teil der zweiten Generation. Diese überwinterte dann zum Großteil unter der Rinde neu befallener Stämme. Die Anfang August angelegte zweite Geschwisterbrut flog dagegen 2008 nicht mehr aus. Ein Kälteeinbruch Mitte September beendete schließlich das Brutgeschäft 2008.

Die noch im Juli zur Anlage der zweiten Geschwisterbrut befallenen Fichten zeichneten erst im ausgehenden Winter 2009 mit Rindenabfall und Nadelverfärbung. Wurden die befallenen Fichten nicht rechtzeitig gefunden, zog sich der Käfer aus der abfallenden Rinde zur weiteren Überwinterung in den Boden zurück.

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