Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Nachrichten aus dem ASP - LWF-aktuell 109

Das Bayerische Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) verfolgt das Ziel die Vielfalt der Genressourcen in Bayerns Wäldern zu erhalten. Zu den zentralen Aufgaben des Amtes gehören demzufolge die Herkunftssicherung, die Umweltvorsorge und die Erhaltung der genetischen Vielfalt.

Die neuesten Erkenntnisse und Informationen aus der Landesstelle, den Bereichen Herkunftsforschung, Forschung und allgemeine Nachrichten des ASP finden sie auf dieser Seite. Die Nachrichten aus dem ASP erscheinen auch stets in der jeweiligen Ausgabe von LWF-aktuell.

Schulung zur Qualitätssicherung bei Pflanz- und Saatgutbeschaffung

Sechs Personen betrachten PflanzgutZoombild vorhanden

Abbildung 1: Teilnehmer der Schulung: Foto: M. Luckas

Im Rahmen der FORSTZUSR 2015 wurde der neue Fördertatbestand »Qualitätssicherung bei der Pflanz- und Saatgutbeschaffung« geschaffen. Zuwendungsfähig ist der Aufwand der WBV/FBGen (mit einer Pauschale je Mitglied und Bestellung) für die Qualitätssicherung bei der Beschaffung von Pflanz- und Saatgut insbesondere im Hinblick auf standortsgemäße ­Herkunft, dem Verwendungszweck angepasste Sortimente, allgemeine Pflanzenqualität und -frische sowie sachgemäßes Vorgehen bei Lagerung und Transport. ­

Damit soll im Privatwald eine Steigerung der Pflanzenqualität erreicht werden bzw. sollte jedes ordentliche Mitglied einer WBV/FBG qualitätsgesicherte Pflanzen erhalten können. Um diesen neuen Fördertatbestand zeitnah mit Leben zu füllen und die breite Themenpalette fachlich zu begleiten, unterstützt das ASP gemeinsam mit den jeweiligen FV-Beratern die Forstwirtschaftlichen Vereinigungen bei Schulungen für ihre Mitglieds-WBV/FBGen.

Hierbei werden in einem Theorieblock zunächst die neuen Fördermöglichkeiten, das Forstvermehrungsgutgesetz (mit seiner praktischen Umsetzung für den Waldbesitzer) und die Pflanzenbeschaffung (z. B. ­Herkunftsempfehlungen, Auslieferung, Lieferschein, ZüF etc.) vorgestellt. In einem zweiten Teil werden mit Unterstützung eines Waldbautrainers der LWF praktische Übungen zur äußeren Pflanzenqualität (Sortierübungen) durchgeführt. Zudem besteht die Möglichkeit zur Aussprache mit einem Vertreter der Baumschulbranche. Bislang wurden drei Schulungen für die Forstwirtschaftlichen Vereinigungen Oberbayern, Oberfranken und Unterfranken durchgeführt.

Dr. Roland Baier

Neue Herkunftsempfehlungen für Tanne in Nordbayern

Genetische Untersuchungen des ASP im Rahmen des Projekts ST 306 Verbesserung der Versorgung mit forstlichem Vermehrungsgut im Rahmen der ›Waldinitiative Ost-Bayern‹ bestätigten die geringe genetische Diversität der Tannenbestände im HKG 827 06 »Thüringisch-Sächsisch-Nordostbayerische Mittelgebirge«.

Daher wird Vermehrungsgut der Weißtanne, das in diesem Herkunftsgebiet (HKG) gewonnen wurde, auch weiterhin nur noch als Ersatzherkunft empfohlen. Mit Blick auf den Klimawandel scheint es jedoch geboten, den genetisch sehr engen Genpool in dieser Region mit anderen Herkünften anzureichern. Empfohlen werden bisher genetisch vielfältigere Herkünfte aus dem Bayerischen und Oberpfälzer Wald (HKG 827 07) und der Slowakei.

Letztere haben sich ebenso wie Herkünfte aus den rumänischen Karpaten in Herkunftsversuchen in Bayern besonders bewährt. Um weitere Herkünfte aus Rumänien zu testen, hat das ASP mit dem AELF Kulmbach im April 2014 insgesamt elf Saatflächen mit verschiedenen Weißtannenherkünften (heimische 827 06 im Vergleich zu drei weiteren Herkünften aus 827 07, aus Rumänien und aus der Slowakei) angelegt. Erste Erhebungen zeigen, dass die Anzahl der Keimlinge bei rumänischem Weißtannensaatgut und deren genetische Diversität am höchsten sind.

Der Landesgutachterausschuss für Bayern nach FoVG hat daher im Rahmen der letzten Sitzung beschlossen, für Teile Nordbayerns (HKG 827 06 und Wuchsgebiete 4, 5, 6 und 7 innerhalb des HKG 827 10) die Herkunftsempfehlungen befristet zu ändern. Bis zum Samenreifejahr 2018 werden für diese Gebiete zwei rumänische Samenplantagen empfohlen. Da das ASP für die einzelnen Klone einen genetischen Fingerabdruck erstellt hat, ist es im Zweifelsfall möglich, einen Herkunftsnachweis für Vermehrungsgut aus diesen beiden Plantagen zu erbringen. Die Änderungen der HKE greifen ab dem 1. Juli 2016 und werden auf der Homepage des ASP veröffentlicht.

Dr. Roland Baier

Eschentriebsterben – Ansätze zur Resistenzzüchtung

Fotos zweier junger Bäume: links gesunde Esche mit grünen Blättern; rechts Esch bei der im oberen Bereich keine Blätter sindZoombild vorhanden

Abbildung 2: Gesunde (li.) und kranke Esche (re.) verschiedener
Klone auf der Versuchsfläche »Grabenstätt«. Foto: B. Fussi

Aufgrund der massiven Ausbreitung des Eschentriebsterbens in den letzten Jahren ist die Esche vielerorts akut gefährdet. Die Fragen der Resistenz von Einzelbäumen gegenüber dem Eschentriebsterben bzw. der Vererbbarkeit der Resistenzeigenschaften und möglicher Züchtungsstrategien wird daher immer wichtiger.

In verschiedenen Forschungsansätzen geht das ASP in Zusammenarbeit mit der FVA Baden-Württemberg in Freiburg und der LWF in Freising diesen Fragen nach. Derzeit als resistent eingestufte Individuen wurden verklont und auf Flächen in Bayern und Baden-Württemberg zur längerfristigen Beobachtung ausgepflanzt.

Leider zeigte sich, dass Klone von Alteschen, bei denen zunächst Resistenz gegenüber dem Eschentriebsterben angenommen wurde, bei starkem Befallsdruck auch innerhalb von zwei Jahren infiziert wurden. Allerdings war die Befallsintensität zwischen den Klonen stark unterschiedlich. Dies ist ein Hinweis auf die grundsätzliche Vererbbarkeit der Resistenz und eröffnet eine gewisse Chance für die Züchtung resistenter Nachkommen.

Wichtig ist dabei die Auswahl der Bäume für die Züchtung. Für die klonale Vermehrung durch Pfropfung sollten Jungpflanzen ausgewählt werden, da deren ­Resistenz früher sichtbar wird als bei Altbäumen. Außerdem sollten resistente Individuen nur aus Beständen ausgewählt werden, die schon mehrere Jahre starkem Befallsdruck ausgesetzt waren. Eine gezielte Prüfung der ­Resistenz durch intensive Langzeitbeobachtung oder durch künstliche Infektionsversuche ist empfehlenswert.

Da mehrere Studien aus unterschiedlichen Ländern zeigen, dass nur etwa 1% der Bäume das Potenzial hat, resistentere Nachkommen zu erzeugen, sollte bei der Bewirtschaftung der Bestände Folgendes beachtet werden: Bei Hiebsmaßnahmen sollte zurückhaltend vorgegangen und nur die am stärksten geschädigten Eschen entnommen werden.

Vitale Eschen sind in allen Nutzungsarten zwingend zu erhalten, um mögliche resistente Individuen zu sichern. Falls nötig können vitale Eschen durch die Entnahme von Bedrängern gefördert werden. So kann eine zu starke Fragmentierung der Eschenpopulationen vermieden werden. Bei zu starken Eingriffen würde der effektive Genfluss durch ­Pollen zwischen den verbleibenden, möglicherweise resistente(re)n Bäumen eingeschränkt, was wiederum die Chance zur Entstehung resistenter Nachkommen reduzieren würde. Zudem kann es in kleinen Populationen zum zufälligen Verlust von Genvarianten (genetische Drift) und damit zum Rückgang der genetischen Vielfalt kommen. Dies würde die Anpassungsfähigkeit der neuen Population gegenüber biotischen und abiotischen Einflüssen herabsetzen.

Dr. Barbara Fussi

ASP im EU-Projekt »GenTree«

Das kürzlich gestartete EU-Projekt »GenTree« befasst sich mit der Optimierung der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung forstgenetischer Ressourcen in Europa vor dem Hintergrund des Klimawandels.

Um dies zu erreichen, werden folgende Teil-Arbeitsziele verfolgt:

  • Entwicklung einer Strategie zum europaweiten Erhalt forstlicher Genressourcen. Hier wird das ASP das bayerische Konzept zur Generhaltung integrieren
  • Erweiterung und Optimierung länderübergreifender Züchtungsprogramme
  • Vernetzung von Generhaltung und Züchtung als Grundlage einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Europa
  • Berücksichtigung von Erhaltungs- und Nutzungsstrategien bei politischen Entscheidungsprozessen und Gesetzgebungen
  • Sensibilisierung der Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit für die Rolle der genetischen Diversität von Waldökosystemen im Klimawandel
Das Projektkonsortium besteht aus 22 Partnern aus zwölf europäischen Ländern sowie Neuseeland. Die Koordination hat das Nationale Französische Institut für Landwirtschaftliche Forschung (INRA). Das ASP ist unter anderem mit der Koordination der Arbeiten bei Buche beauftragt.

Dr. Eva Cremer, Dr. Monika Konnert und Gerhard Huber

Baumhasel – eine wertvolle ­Alternative im Klimawandel!?

Eine fremdländische Baumart, die zunehmend Erwähnung bei der Diskussion als »Klimabaumart« findet, ist die Baumhasel (Corylus colurna). Aufgrund ihrer geringen Bodenansprüche und ihrer sehr breiten Standortsamplitude zeigt die Baumhasel ein hohes Potenzial zur Anpassung. Wegen des wertvollen Holzes wurde die Baumhasel in den Ursprungsländern weitgehend übernutzt und hat dadurch dort ihre forstliche Relevanz verloren.

Bei uns ist sie als Nutzholz so gut wie unbekannt und wird nur als Parkbaum angepflanzt. Das bei uns verwendete Saatgut kommt fast ausschließlich von Allee- oder Parkbäumen. Herkunftsunterschiede innerhalb des natürlichen Vorkommens wurden noch nicht untersucht, so dass die Frage, welche Herkünfte für den Anbau in Deutschland geeignet sind, derzeit nicht beantwortet werden kann.

Im natürlichen Verbreitungsgebiet ­(Balkanhalbinsel, Norden der Türkei bis hin zum Kaukasus) wächst die Baumhasel meist auf flachgründigen, nährstoffarmen und trockenen Böden, oft ­Kalkstandorten. Dabei erträgt sie Temperaturextreme von +40 bis –38°C. In den Ursprungsländern wird sie oft auf Sonderstandorte abgedrängt und kommt einzeln bis horstweise in Buchen- und Eichengesellschaften vor. Auf sehr trockenen Standorten in den rumänischen Westkarpaten ist sie mit Winterlinde, Spitzahorn und Elsbeere vergesellschaftet. Die wenigen forstlichen Anbauten in Deutschland zeigen gute Schaftformen und Wipfelschäftigkeit.

Im Projekt »CorCed« testet das ASP nun das Wuchsverhalten verschiedener Herkünfte unter mitteleuropäischen Klimabedingungen, um ihre Anbauwürdigkeit zu ­bewerten. Zudem werden in den Ursprungsländern geeignete Erntebestände gesucht und dokumentiert, um die Voraussetzungen für spätere herkunftsgesicherte Saatgutimporte zu verbessern. Das Projekt läuft bis Ende 2018 und wird von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe gefördert.

Dr. Muhidin Šeho und Gerhard Huber

Weißtannen-Herkunftsversuch »Karpaten«

Sehr lichter parkähnlicher NadelholzbestandZoombild vorhanden

Abbildung 3: »Karpaten«-Versuchsfläche in Nordhalben

Genetische Untersuchungen haben gezeigt, dass Weißtannenherkünfte aus den Karpaten über eine hohe genetische Vielfalt und Diversität verfügen. Auch in dem jetzt ca. 28-jährigen internationalen Weißtannen-Herkunftsversuch, zu dem auch Flächen in Bayern gehören, überzeugten zwei Herkünfte aus den rumänischen Karpaten durch gute Wüchsigkeit und Vitalität bei geringer Mortalität. Als Folge dieser Ergebnisse wird eine bessere Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Umweltbedingungen für diese Herkünfte prognostiziert.

Jetzt werden die Ergebnisse in einem deutsch-rumänischen Weißtannen-Herkunftsversuch mit Herkünften aus verschiedenen Regionen der Karpaten verglichen, um die Palette der für den Anbau in Deutschland geeigneten Herkünfte eventuell erweitern zu können. Deutschlandweit werden insgesamt elf Versuchsflächen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen angelegt.

Ausgepflanzt werden zehn Herkünfte aus Rumänien sowie drei deutsche und auf den bayerischen Flächen auch eine spanische Herkunft. Die spanische Herkunft eignet sich wegen ihrer extremen genetischen Einengung als Referenz zur Überprüfung der Zusammenhänge zwischen genetischer Diversität und Anpassungsfähigkeit. Die Koordination der Versuchsreihe erfolgt durch das ASP.

Die zwei bayerischen Versuchsflächen sind Ende 2015 in den Forstbetrieben Nordhalben und Zusmarshausen angelegt worden. Auf den Versuchsflächen sollen bis zum Alter von 30 Jahren Daten zu Höhe, Austrieb, Johannistrieb, Ausfall und Brusthöhendurchmesser erhoben werden.

Christoph Sommer und Gerhard Huber

Abschied von Hubert Ainerdinger

Hubert AinerdingerZoombild vorhanden

Abbildung 4: Hubert Ainerdinger. Foto: A. Wurm (ASP)

Ende letzten Jahres ist OAR a.D. Hubert Ainerdinger von uns gegangen. Sein plötzlicher Tod hat uns alle sehr getroffen, denn Hubert blieb für uns ASP‘ler bis zuletzt ein väterlicher Freund und fachlicher Berater, ein Forstmann mit Leib und Seele, für den der Beruf Berufung war.

Seinen ersten Kontakt mit dem Beruf des Försters hatte er als Waldarbeiter Anfang 1946. Sein Vater hat ihn zum Arbeiten geschickt, »damit der Bub nicht auf dumme Gedanken kommt«. Während seiner Ausbildung zum Revierförster 1949 bis 1955 war er an sieben verschiedenen Forstdienststellen im Einsatz.

Seine Tätigkeit bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung begann er 1956 am Forstamt Teisendorf. 1964 wurde er der erste Mitarbeiter der neu gegründeten Landesanstalt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (heute ASP) in Teisendorf. Bis zu seiner Pensionierung 1992 leistete er hier sehr erfolgreiche Arbeit, sei es beim Aufbau der Samenplantagen, der Etablierung des ersten Schutzwaldsanierungsprogramms oder den schnellwachsenden Baumarten.

140 Versuchsflächen mit ca. 100 Hektar hat er für Pappel, Aspen und Weiden bayernweit angelegt und betreut. Seit 1979 war er auch Geschäftsführer des Arbeitskreises »Schnellwachsende Baumarten im Bayerischen Forstverein«. Hier sprach er ein breites Fachpublikum bei Tagungen, Exkursionen und Vorträgen an und wirkte positiv in der Entwicklung von der Pappelwelle der Nachkriegszeit bis zum Energiewald von heute.

So war es nur folgerichtig, dass wir, seine ehemaligen Arbeitskollegen, uns an seinem Grab mit Pappelzweigen von ihm verabschiedeten.

Dr. Monika Konnert

Besuch aus Mexiko

Gruppe Personen mit einen blauen Flagge auf der ein Kreis aus Sternen zu sehen ist, in dessen Mitte "Life" steht.Zoombild vorhanden

Abbildung 5: Experten-Treffen

Vor kurzem besuchte eine Gruppe von 15 hochkarätigen Forstexperten aus Mexiko das ASP in Teisendorf. Zu der Delegation unter Leitung von Prof. Christian Wehenkel von der Universität Durango, einem Bundestaat im Nordwesten Mexikos, gehörten unter anderem ein Forstminister a.D. des Staates Mexiko, die amtierenden Staatssekretäre für Umwelt und Forsten der Bundesstaaten Durango und Chihuahua sowie der Leiter der Forstverwaltung aus Durango.

Nach dem Besuch mehrerer Fachstellen für Holz- und Forstwirtschaft in Österreich kamen die Gäste nach Teisendorf. Am ASP wurden sie von der Leiterin des Amtes, Frau Dr. Konnert und dem Stellvertretenden Leiter, Herrn Dr. Roland Baier, begrüßt und über die Organisation und die Aufgaben des Amtes informiert.

Danach besichtigten die Gäste die forstliche Genbank und die Labore in Teisendorf. Bei dem Besuch des Ernte- und Generhaltungsbestandes »Schrög« bei Anger wurden die gesetzlichen Vorgaben bei der Ernte und Produktion von Forstvermehrungsgut in Deutschland sowie die Maßnahmen zum Erhalt forstlicher Genressourcen in Bayern eingehend diskutiert.

Dr. Monika Konnert

Amtschef Bittlmayer am ASP

Monika Konnert (links) und Hubert Bittlmeyer (rechts)Zoombild vorhanden

Abbildung 6: Monika Konnert (li.) und Hubert Bittlmeyer (re.). Foto: A. Wurm (ASP)

Am 19. November 2015 besuchte der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Hubert Bittlmayer, das Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) in Teisendorf. Er informierte sich über die Aufgaben, Ziele und gegenwärtigen Arbeiten dieser Sonderbehörde der Bayerischen Forstverwaltung.

Auf dem Programm standen ein Rundgang durch die genetischen Labore des ASP und die forstliche Genbank sowie ein intensiver Informationsaustausch mit den Mitarbeitern. Die jeweiligen Sachgebietsleiter stellten dabei ihre Ergebnisse aus aktuellen Projekten vor.

Amtschef Bittlmayer zeigte sich zufrieden mit den am ASP geleisteten Arbeiten und sicherte dem Personal seine volle Unterstützung zu. Er lobte vor allem die rege Forschungstätigkeit am ASP und die erfolgreiche Einwerbung von Drittmittel-Projekten beim Bund und der EU. Zukunftsgerichtete angewandte Forschung sieht er als einen wichtigen Tätigkeitsschwerpunkt des ASP zur Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben.

Dr. Monika Konnert

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