Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Thomas Knoke
Überführung in Plenterwald durch früh einsetzende Tannenvorausverjüngung - LWF-Wissen 45

Auf Grund ihrer hohen Schattentoleranz eignet sich die Weißtanne (Abies alba L.) hervorragend für die Plenterung. So finden wir die nur noch auf verhältnismäßig kleiner Fläche existierenden, typischen Plenterwälder meist im natürlichen Verbreitungsgebiet dieser Baumart (Schütz 1994; Burschel und Huss 1997).

Tannenverjüngung

Abbildung: Plenterwald. Foto: Roland Günter

Der Tanne kommt daher auch im Zuge einer Überführung von gleichförmigen, oft von Fichten dominierten Beständen in stufige und ungleichaltrige Waldtypen eine zentrale Rolle zu.

Vor diesem Hintergrund wurden betriebswirtschaftliche Konsequenzen einer Überführung mit Tanne (ÜFT) mit einer schlagweisen Bewirtschaftung (SW) verglichen und in Form englischsprachiger Beiträge bereits veröffentlicht (Knoke und Plusczyk 2001; Knoke, Moog und Plusczyk 2001). Die wichtigsten Ergebnisse der Fallstudie werden hier auch in deutscher Sprache publiziert.

Zur Strukturierung der Studie wurden folgende Fragestellungen formuliert: Lässt sich mit einer frühzeitig beginnenden, zeitlich gestaffelten Verjüngung mit Hilfe von Tannenvoranbauten innerhalb von etwa 80 Jahren eine Stammzahlverteilung herstellen, die der eines Plenterwaldes ähnelt? Wie unterscheiden sich die im Zuge der ÜFT anfallenden Holzmassen und Einnahmen von denen der SW-Behandlung? Gibt es Unterschiede zwischen ÜFT und SW hinsichtlich der zeitlichen Verteilung der Einnahmen?

Autor

  • Thomas Knoke