Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Hans-Joachim Klemmt, Enno Uhl, Peter Biber und Hans Pretzsch
Zum Wachstum der Kiefer in Bayern - LWF-Wissen 57

Das langfristige ertragskundliche Versuchswesen ermöglicht fundierte Aussagen zum Wachstum der Kiefer in Bayern. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen, dass die Kiefer im Reinbestand heute besser wächst als in früheren Zeiten. Dies wurde besonders auf Standorten, die früher als ungünstig für das Wachstum der Kiefer galten, festgestellt. In Mischbeständen aus Fichte und Kiefer bzw. Buche und Kiefer liegt die Produktivität zwischen reinen Kiefern- bzw. reinen Fichtenbeständen.

Vergleichsparzelle des Kiefern-Düngungsversuches Waldsassen 228Zoombild vorhanden

Abbildung: Blick auf eine ungedüngte Vergleichsparzelle des Kiefern-Düngungsversuches
Waldsassen 228. Foto: L. Steinacker

In den Wäldern Bayerns existiert seit den Zeiten August von Ganghofers (1827–1900) ein Netz von langfristigen, ertragskundlichen Versuchsflächen. Dieses Flächennetz wird seit mittlerweile fast 140 Jahren konsequent aufrechterhalten und weiterentwickelt. Die Versuchsflächen werden systematisch behandelt und in regelmäßigen Abständen einzelbaumweise vermessen. Sie liefern damit eine solide Datengrundlage, die es ermöglicht, Aussagen zum Waldwachstum in Bayern und in Deutschland zu treffen (Pretzsch 2004a).

Dieses Flächennetz enthält 22 Reinbestandsversuche (Durchforstungs-, Provenienz-, Standraum- und Düngungsversuche) mit insgesamt 145 Versuchsparzellen zur Baumart Kiefer. Abbildung 1 zeigt exemplarisch eine Parzelle einer Kiefern-Versuchsfläche nahe Waldsassen in der Oberpfalz. Derartig langfristig beobachtete Flächen ermöglichen Rückschlüsse auf das Wachstum der Kiefer in Reinbeständen aller Altersphasen.

weiterlesen ... Zum Wachstum der Kiefer in Bayern pdf 1,1 MB