Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

RSS-Feed der Bay. Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft abonnieren

So verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr. Unser RSS-Feed "Nachrichten der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft" informiert Sie kostenlos über unsere aktuellen Beiträge.

Aufruf des RSS-Feeds

Hany El Kateb, Prof. Dr. Reinhard Mosandl, Prof. Dr. Manfred Schölch
Waldbau-Verfahren für den Bergmischwald - LWF-aktuell 71

Der Verjüngung im Bergmischwald kommt eine herausragende Rolle für die Aufrechterhaltung der Schutzfunktionen zu. Eine Entmischung der Bergwälder, die sich bereits im allerersten Verjüngungsstadium am Waldboden abzeichnet, stört das ökologische Gleichgewicht des Bergmischwaldes und erhöht das Risiko für Schäden durch Sturm, Schnee, Lawinen und Erosion.

Struktuerierter WaldbestandZoombild vorhanden

Abbildung: Intakte Verjüngung im Bergmischwald. Foto: LSt. f. Waldbau

Mitte der 1970er Jahre wurde unter der Federführung des Lehrstuhls für Waldbau ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Verjüngung und Bewirtschaftung des Bergmischwaldes begonnen. Die Entmischung der Bergwälder und die Frage der waldbaulichen Eingriffsmöglichkeiten zur Wiederherstellung intakter Verjüngungsprozesse standen im Mittelpunkt der Arbeiten.

In dem fast dreißigjährigen Forschungszeitraum gelang es, die Verjüngungsprozesse aufzuklären und die waldbaulichen Handlungsoptionen auszuloten. Die Ergebnisse sind in zahlreichen Publikationen niedergelegt.

Dem Waldbesitzer und Waldbaupraktiker stehen im Bergmischwald eine Reihe waldbaulicher Maßnahmen zur Verfügung. Leichte Schirmhiebe auf größeren Flächen oder betont femelschlagartiges Vorgehen eignen sich, die Verjüngung einzuleiten, ohne dass die Stabilität des Altbestandes zu stark leidet. Stärkere Auflichtungen sind notwendig, um das Wachstum der etablierten Verjüngung zu stimulieren.

weiterlesen ... Waldbau-Verfahren für den Bergmischwald pdf 221 KB