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Michael Kohlpaintner und Axel Göttlein
SicALP – Standortssicherung im Kalkalpin - LWF-aktuell 99

SicALP wurde als grenzüberschreitendes Projekt im Rahmen von INTERREG Bayern–Österreich in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt. Finanziert wurde es aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit nationalen Kofinanzierungsmitteln, in Bayern durch das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Die Grafik beschreibt skizzenhaft die Projektkonzeption von SicALP. Weitere Informationen finden Sie im Text.Zoombild vorhanden

Abbildung 1: Projektkonzeption von SicALP

Die Koordination des Projektes erfolgte am Fachgebiet für Waldernährung und Wasserhaushalt der Technischen Universität München unter Leitung von Prof. A. Göttlein. Projektpartner waren die Professur für Angewandte Standortslehre und Ressourcenschutz der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Prof. A. Rothe) und das Institut für Waldökologie der Universität für Bodenkultur in Wien (Prof. K. Katzensteiner).

Inhalt des Projektes war die Untersuchung der Bergwälder der nördlichen Kalkalpen bezüglich ihrer Reaktion auf Klimaextreme und Katastrophenereignisse im Hinblick auf eine langfristige Sicherung der vielfältigen Schutzfunktionen dieser Wälder. Der Fokus lag dabei auf den besonders empfindlichen flachgründigen, südexponierten Kalk- und Dolomitstandorten. In Altbeständen wurden der Stoffhaushalt und, mittels Jahrringanalysen, die Reaktion der verschiedenen Baumarten auf Klimaextreme der Vergangenheit erforscht.

Daraus ist abzuleiten, wie diese Arten auf den fortschreitenden Klimawandel reagieren werden. Weiterhin wurden die Humus- und Nährstoffdynamik sowie der Wiederbewaldungserfolg auf Katastrophenflächen (Sturmwurf, Borkenkäfer) untersucht, um die Rahmenbedingungen für eine Wiederherstellung der Schutzfunktionen festzustellen. Dazu wurden intensive Datenerhebungen zu Wachstum und Ernährung der Kunst- und Naturverjüngung durchgeführt sowie verschiedene Wiederbewaldungsstrategien getestet.

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