Neuerscheinung LWF-aktuell 2/2017 zum Thema Mischwald
Pressemitteilung: Laub- und Nadelbäume – zusammen sind sie stark

Die Wichtigkeit von Mischwäldern für Forstwirtschaft und Ökologie hat schon Forstprofessor Karl Gayer in seinem Buch »Der gemischte Wald« aus dem Jahr 1886 hervorgehoben. Inzwischen ist die Laubwaldfläche in bayerischen Wäldern stark gestiegen. Die aktuelle Ausgabe von LWF-aktuell 2/2017 "Die Mischung macht´s" liefert Informationen und neueste Forschungsergebnisse zum Thema Mischwald.

Blick von einer Anhöhe auf einen MischwaldZoombild vorhanden

Bergmischwald im Höllental bei Garmisch. Foto: S. Tretter, LWF

Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden auf großen Flächen Nadelholz-Reinbestände begründet, sodass Fichten und Kiefern auf weiten Teilen das Waldbild Bayerns prägen. 1974 trat als das Waldgesetz für Bayern in Kraft. Seitdem ist es gesetzlicher Auftrag der Forstverwaltung, »einen standortgemäßen Zustand des Waldes zu bewahren oder wieder herzustellen«. Seit damals ist waldbaulich Großes geleistet worden. Die Nadelwaldfläche ist von 78 % auf heute 64 % zu Gunsten der Laubbäume stark zurückgegangen.

Auch die fortschreitende Klimaerwärmung erfordert von Forstleuten und Waldbesitzern gewaltige Anstrengungen - der Waldumbau läuft weiterhin auf Hochtouren. Muss man nun aber gänzlich auf Fichte und Kiefer verzichten? Ist vielleicht sogar der Holzertrag in Mischwäldern durch Ausnutzung ökologischer Nischen teils deutlich höher als in Nadelholz-Reinbeständen?

Die Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Mischwald finden sich in der neuen Broschüre LWF-aktuell 2/2017 der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). Auch Informationen zu anderen Themen wie ein Bericht über Wildkatzen im Frankenwald sind enthalten.

(Für Pressezwecke können Cover, Bilder und Grafiken angefordert werden.)

LWF-aktuell 2/2017: Die Mischung macht´s - Inhaltsangabe, Bestellmöglichkeit und freigegebene Artikel.