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Alexandra Wauer, Marc Kubatta-Große und Michael Lutze
Nasslagerung - LWF-Wissen 71

Nasslagerung (Beregnung und Wasserlagerung) ist geeignet, die Entwertung des Holzes durch Pilz- und/ oder Insektenbefall über mehrere Jahre hinweg weitgehend zu verhindern, zu einem Marktausgleich z.B. nach Kalamitäten beizutragen und den Einsatz von Insektiziden zu vermeiden. In Skandinavien wird dieses Verfahren seit Jahrzehnten praktiziert (Schwab et al. 1988). Es eignet sich für Fichte, Tanne, Kiefer und Buche.

Große Holzpolter, die von einer Beregnungsanlage mit Wasser bespritzt werden.Zoombild vorhanden

Abbildung: Beregnungspolter Foto: AxelHH, Wikipedia

Die Beregnung von Stammholzpoltern auf geeigneten Lagerplätzen hat sich in Mitteleuropa, insbesondere nach den Sturmwürfen in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, zur bisher wichtigsten Methode der Langzeitlagerung von Sturmholz entwickelt (Patzak und Löffler 1988).

Die Stürme der 1990er Jahre und zuletzt Kyrill 2007 sowie seine kleineren Nachfolger haben die Position der Nasslagerung als qualitätserhaltende Lagerungsform gestärkt. Sie ist die am meisten etablierte Lagerungsform, sie gilt in Wissenschaft und in der Praxis als die zuverlässigste. Eine Beregnungsanlage (Abbildung 22) kann aus dem Grundwasser, aus einem Oberflächengewässer oder aus der öffentlichen Wasserversorgung gespeist werden. Die Zuleitung erfolgt entweder über das natürliche Gefälle oder mithilfe von Pumpen.

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