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Hans-Peter Dietrich, Stephan Raspe, Lothar Zimmermann, Ernst Bickel, Uwe Blum, Anna Kanold, Alfred Schubert, Alexandra Wauer und Christian Kölling
Bayerische Waldklimastationen: Umweltbedingte Veränderungen im Wald erkennen und bewerten - LWF-Wissen 76

Die Waldklimastationen wurden in Bayern auf der Grundlage eines Landtagsauftrags eingerichtet (Preuhsler und Gietl 1994). Messprogramm und -design waren national wie international richtungsweisend und das Konzept vorausschauend, zumal die Gewissheit des bereits eingetretenen Klimawandels damals noch fehlte.

Geräte einer Waldklimastation auf einer Freifläche. Dahinter ist ein FichtenbestandZoombild vorhanden

Abbildung: Waldklimastation Kreuth (Freiflächenmessstelle),
ca. 1 km nördlich des Kogelkopfs bei Bad Wiessee. Foto: LWF

Gestützt auf internationale Abkommen zur Luftreinhaltung (Genfer Luftreinhaltekonvention, UN/ECEICP Forests) und verbindliche Regelungen der Europäischen Union zum Schutz der Wälder gegen Luftverschmutzung bis 2006 (BMEL 1995; Splett und Intemann 1994) wurde europaweit ein Netz von Dauerbeobachtungsflächen in Waldökosystemen (Level-IIMessflächen) aufgebaut. Es reicht vom Nordkap bis zu den Kanarischen Inseln und gründet sich auf vergleichbare und harmonisierte Standards (Fischer et al. 2010; Dietrich et al. 2006).

Das internationale Forstliche Umweltmonitoring, an dem sich aktuell 41 Staaten beteiligen, ist als Lieferant vergleichbarer Informationen über Landesgrenzen hinweg einzigartig. Nach Jahren ohne rechtsverbindliche nationale Grundlage trat im Januar 2014 erstmals eine deutsche Verordnung über Erhebungen zum forstlichen Umweltmonitoring in Kraft (ForUmV, BGBl. I S. 4384), die das forstliche Monitoring als gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern regelt (BMEL 2013). Die mehr als zwanzigjährige kontinuierliche forstliche Umweltvorsorge soll künftig stärker auf die Fragen des Klimawandels fokussiert und langfristig fortgeführt werden.

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