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Lothar Zimmermann und Stephan Raspe
Von Winter kaum eine Spur! - LWF-aktuell 100

Speziell den Januar haben wir noch als ungewöhnlich mild in Erinnerung, besonders wenn wir uns den Januar in Nordamerika in Erinnerung rufen, der Kanada und die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika bis tief in den Süden hinein mit einer extremen Kältewelle überzog. Doch schon 2007 war es bei uns in jüngerer Vergangenheit schon einmal so mild gewesen.

Die Grafik zeigt zwei Umrisskarten von Bayern.  Auf der linken Karte werden durch je zwei Säulen die mittleren Niederschlagsabweichungen an den 19 Waldklimastationen zum Mittel von 1961 - 1990 für die Monate Januar und Februar 2014 dargestellt. In der rechten Karte werden in gleicher Art und Weise die mittleren Temperaturabweichungen veranschaulicht.Zoombild vorhanden

Abbildung: Prozentuale Abweichung des Niederschlags bzw. absolute Abweichung der Lufttemperatur vom langjährigen Mittel 1961–1990 an den Waldklimastationen

In der ersten Monatshälfte bestimmten eine Reihe atlantischer Tiefausläufer mit häufigen Südwestwinden die milde, wolkenreiche und stürmische Witterung. Die Tiefs kamen aber nur abgeschwächt zu uns, da ein russisches Kältehoch sie blockierte. Dem Kältehoch gelang es aber nur selten polare Kaltluft nach Bayern zu bringen (DWD 2014a+b).

Die erste Dekade war ungewöhnlich warm mit den höchsten Tagesmaxima vom 7. bis 9. Januar, wo sich teilweise die Werte zwischen 10 und 16 °C bewegten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete aus den letzten Jahren für den 10. Januar 1991 und den 12. Januar 1993 von ähnlich hohen Tageshöchsttemperaturen zwischen 13 und 19 °C. Nachts wurde es aber wieder leicht frostig mit Werten um –5 °C.

Dabei gab es in der ersten Dekade neben Sonnenschein immer wieder Hochnebel oder Wolken und auch einige Niederschläge, die oft als Regen oder Schneeregen fielen. In einigen warmen Regionen sah man erste Haselsträucher blühen.

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