Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

RSS-Feed der Bay. Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft abonnieren

So verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr. Unser RSS-Feed "Nachrichten der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft" informiert Sie kostenlos über unsere aktuellen Beiträge.

Aufruf des RSS-Feeds

Norbert Lagoni
Kiefern für Pharmazie und Kosmetik - LWF-Wissen 57

Das Vorkommen der Waldkiefer erstreckt sich über große Teile der nördlichen Hemisphäre. Pinus sylvestris L. gilt als anspruchsloser „Pionierbaum“. Waldkiefern sind einhäusig, werden vom Wind bestäubt (Anemogamie) und blühen im frühen Frühjahr. Fruchtentwicklung und -ausreifung dauern mehre Jahre. Kiefernnadeln, Sprossen, junge Triebe und das Holz sind im Vergleich mit anderen Pinaceen besonders reich an ätherischen Ölen und Harzen.

Das Bild zeigt eine historische Zeichnung der Knospen, Blüten und Zapfen der Waldkiefer Zoombild vorhanden

Historische Zeichnung, Reitter, I.D.; Abel, G.F., 1790)

Zur Gattung Pinus L., Familie der Kieferngewächse (Pinaceae), gehören 80 bis 90 Arten. Die Waldkiefer Pinus sylvestris L. ist der wichtigste Vertreter dieser Gattung in Nord- und Westeuropa. Sie lässt sich anhand unterschiedlicher Merkmale in über 50 geographische Varietäten differenzieren. Diese standortstolerante, genügsame Konifere breitete sich nach der letzten Eiszeit über die ganze nördliche Halbkugel aus und gilt unter den Nadelbäumen als „Pionierbaum“. Sandige (magere), küstennahe und windige Standorte, u. a. in der nordostdeutschen Tiefebene, sind reich an zusammenhängenden Kiefernbeständen und somit von forstwirtschaftlicher Bedeutung.

An einem günstigen Standort kann die Waldkiefer eine Höhe bis zu 40 Metern und ein Alter von etwa 500 Jahren erreichen. Waldkiefern blühen erstmals nach etwa dreißig Jahren. Die immergrünen Kiefernarten zeigen ein sehr uneinheitliches phänomenologisches Erscheinungsbild.

weiterlesen ... Kiefern für Pharmazie und Kosmetik pdf 800 KB

Autor

  • Norbert Lagoni