Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Norbert Lagoni
Der Walnussbaum – nützlich für Pharmazie und Medizin - LWF-Wissen 60

Die Walnussgewächse bilden eine verhältnismäßig kleine, aber alte Pflanzenfamilie. Sie umfasst insgesamt 64 Arten. Acht Vertreter der Gattung Juglans sind auf der Nordhalbkugel heimisch. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieses laubabwerfenden Baumes ist Südosteuropa, der Balkan, Vorder- und Mittelasien, der Iran, Afghanistan, Nordpakistan sowie nördliche Regionen des indischen Subkontinents.

Geöffnete WalnussZoombild vorhanden

Abbildung: Geöffnete Nuss. Foto: O. Kipfer

Walnussbäume bevorzugen humose und mineralreiche Böden und benötigen viel Licht. Der ursprünglich südosteuropäische Baum wird seit Jahrhunderten in gemäßigten Klimazonen Europas, in Teilen von Nordafrika, Ostasien sowie Nord- und Südamerika kultiviert.

In Mitteleuropa ist die Echte Walnuss, Juglans regia L., die am häufigsten kultivierte und am weitesten verbreitete Art. Der hohe Bekanntheitsgrad liegt sowohl in der vielseitigen wirtschaftlichen Verwertung des Baumes in Forstwirtschaft, Holzindustrie und Stadtbegrünung als auch im Obstbau zur Nuss-, Gerbstoff- und Farbstoffgewinnung begründet.

Heute ist der ökonomische Nutzen von Walnüssen unstrittig. Die ertragreichsten Anbaugebiete befinden sich in den westlichen Küstenstaaten Nordamerikas. Die Weltproduktion an Nüssen belief sich 2005 auf 1,5 Millionen Tonnen, mit steigender Tendenz. Ein adulter Baum kann pro Jahr bis zu 5.000 Nüsse mit einem Gesamtgewicht von etwa 100 Kilogramm hervorbringen.

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Autor

  • Dr. Norbert Lagoni