Alois Zollner und Monika Konnert
Die Saatguternte im Jahr 2011 - LWF aktuell 88

Das Jahr 2011 entwickelte sich trotz der starken Spätfröste Anfang Mai, die vor allem in den nördlichen Landesteilen Bayerns stärkere Schäden verursachten, zu einem außerordentlich ergiebigen Erntejahr.

Zwei Männer arbeiten im Wald an einer MaschineZoombild vorhanden

Abbildung: Saatguternte in einem Buchenbestand; 2011 konnten in allen bayerischen Herkunftsgebieten der Buche über 50.000 Kilogramm Bucheckern geerntet werden. Foto: ASP

Nach vorsichtigen Schätzungen liegt das Ernteergebnis für das Jahr 2011 annähernd in einer Größenordnung wie im Spitzenjahr 2009. Insgesamt wurden in Bayern etwa 280 Ernten (Saatgut, Wildlinge, Pappelstecklinge)an Baumarten durchgeführt, die dem Forstvermehrungsgutgesetz unterliegen.

Bei Buche fanden in allen Herkunftsgebieten in Bayern Ernten statt. Mit Abstand am meisten geerntet wurde im Herkunftsgebiet (HKG) »81024 –Alpenvorland«. Erfreulich ist, dass auch in den höheren Lagen des Bayerischen Waldes (HKG 81019 und 81020) und der Alpen (HKG 81025 und 81026) geerntet wurde.

Hier wirken sich offensichtlich die Aktivitäten des ASP innerhalb der Bergwaldoffensive – so zum Beispiel die Zulassung von geeigneten und leicht beerntbaren Beständen oder die Sensibilisierung der Waldbesitzer und Baumschulen für die Notwendigkeit von Hochlagenernten – positiv aus.

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Autoren

  • Alois Zollner
  • Dr. Monika Konnert