Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Manfred Schölch
Der Vorbau als schneller Weg zum Waldumbau in Fichtenbeständen - LWF-Wissen 63

Vorbauten stellen ein hervorragendes Mittel dar, im Rahmen des Waldumbaus frühzeitig stabile Bestände zu begründen, viel waldbauliche Freiheit zu eröffnen und der Walddynamik Rechnung zu tragen. Unter Vorbau wird die Pflanzung der später hauptständigen Baumarten im Schutz des Altbestandes verstanden. Vorbauten sind fachmännisch zu planen und zu entwickeln.

Fichtenbestand mit TannenvorbauZoombild vorhanden

Abbildung: Waldumbau: Tannenvorbau in einem Fichtenbestand. Foto: M. Schölch

Dazu bedarf es einiger Arbeitszeit, die im Hinblick auf den zügigen Umbau risikoreicher Fichtenbestände gegeben werden sollte. Der Verjüngung von Mischbaumarten angepasste Schalenwildbestände erlauben es, bei gleichem Mitteleinsatz die Vorbaufläche zu verdoppeln.

Wer nicht warten will, bis im Rahmen der regulären Verjüngung Mischbestände entstehen, kann bereits in der Durchforstungsphase für den Waldumbau einen neuen Weg einschlagen - voranbauen bzw. vorbauen. Obwohl seit langem bekannt ist, wie Buche oder Tanne in Fichtenbestände eingebracht werden können, stellen sich immer wieder folgende Fragen: Wann kann man mit dem Vorbau beginnen? Welche Arbeiten sind zu erwarten? Welche Mischungsform bietet sich an? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Welche Risiken treten insgesamt auf?

Es ist leicht möglich, viel Geld ohne große Wirkung im Wald zu lassen. Deshalb ist eine sorgfältige Planung unbedingt erforderlich.

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