Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Versuchsanbauten mit nicht heimischen Baumarten

Die Aufgabe des Waldbaus ist zu überlegen, welche bisher nicht heimischen Baumarten ergänzend zu den einheimischen Baumarten in Zukunft am Waldaufbau beteiligt werden können.

Als vielversprechende Vorauswahl aus den unzähligen Baumarten der Welt bieten sich Bäume an, die heute in Regionen zuhause sind, in denen das Klima so ist, wie es für Bayern vorhergesehen wird.

Bewährte nicht heimische Baumarten

Bereits seit Jahrhunderten wurden durch experimentierfreudige Waldbesitzer und Forstleute Bäume aus anderen Regionen der Welt angebaut.
Versuchsfeld im ASP mit kleinen Nadelholzpflanzen.

Versuchsgarten des ASP (Foto: ASP)

Einige dieser Versuche sind geglückt und bieten uns heute interessante Anschauungsobjekte. Die bei uns am weitesten verbreiteten und wirtschaftlich bedeutsamsten fremdländischen Waldbaumarten sind die aus Nordamerika stammenden grünen Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und die Roteiche (Quercus rubra).

Baumarten der Zukunft

Angesichts der Unsicherheit darüber, ob und wie die heimischen Baumarten die Klimaveränderungen bewältigen werden, sind Versuchsanbauten von Gastbaumarten sinnvoll und nötig.
Auf zwei Dauerversuchsflächen in Nordbayern wird die Etablierung der Baumarten Bornmüllers Tanne (Abies bornmuelleriana), Orientbuche (Fagus orientalis), Libanonzeder (Cedrus libani), Silberlinde (Tilia tomentosa), Westliche Hemlocktanne (Tsuga heterophylla) und Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) erfasst. Das Projekt wird zusammen mit Kooperationspartner aus Österreich, der Schweiz und aus Thüringen durchgeführt.

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