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Michael Lutze
Klug analysieren, dann Mehrwert realisieren - LWF-aktuell 65

Eigentlich ist das Programm HOLZERNTE ein richtiger Klassiker: Seit 1997 wird es in der Praxis eingesetzt und dient als wertvolle Entscheidungshilfe für Holzernte und Holzvermarktung. In Bayern schaffte es bisher den Durchbruch nicht.

Man sieht eine Tabelle aus dem Programm Holzernte. Zoombild vorhanden

Menüs 3–6 in komprimierter Form (aus FVA Baden-Württemberg 2002)

In der früheren Staatsforstverwaltung fehlten für das Programm die technischen Voraussetzungen. Daher wurde es auch in der Beratung wenig beachtet. Dennoch ist es ein hervorragendes Instrument, um erntekostenfreie Erlöse einschätzen zu können. In der Version HOLZERNTE 7.1 liefert es inzwischen auch Zahlen für die Bereitstellung von Energieholz. In den neunziger Jahren entwickelte die Abteilung Biometrie und Informatik der FVA Baden-Württemberg in mehrjähriger Arbeit das Kalkulationsprogramm Holzernte in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsausschuss Holzerntetarife des KWF sowie mit Arbeitskreisen der Bundesländer.

Das Programm basiert auf Microsoft Access und eignet sich für Windows-Betriebssysteme. Im praktischen Forstbetrieb dient es der Vor- und Nachkalkulation von Hieben. Im Mittelpunkt steht die Herleitung des erntekostenfreien Holzerlöses (Deckungsbeitrag). Mit dem Programm lassen sich die Auswirkungen verschiedener Vorgaben auf den Deckungsbeitrag mit Hilfe von Änderungen in Simulationsläufen ermitteln. Solche Einflussgrößen können Sortenwahl und -aushaltung, Güteanteile, Holzpreise, Lohnformen sowie Aufarbeitungsverfahren betreffen.

Forstbetriebe sind häufig mangels Alternativen auf ein bestimmtes Holzerntesystem festgelegt. Um objektive Entscheidungen treffen zu können, ist es erforderlich, den Einsatz von Unternehmern (sinngemäß gilt ähnliches für Selbstwerber) über eine PC-gestützte Kalkulation des Deckungsbeitrags zu steuern.

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