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Roland Schreiber
16 Prozent mehr Holz - LWF-aktuell 62

Die gute Konjunktur auf dem Holzmarkt im Jahr 2006 mit Holzpreisen von bis zu 100 Euro je Festmeter für das Leitsortiment Fichte LB 2b trug zu einer weiteren Steigerung des Holzeinschlages in Bayern bei. So wurden 2006 in den bayerischen Wäldern über alle Besitzarten rund 20,5 Millionen Festmeter genutzt. Der Holzeinschlag lag damit um 16 Prozent oder 2,8 Millionen Festmeter höher als im vorangegangenen Jahr. Der Bundeswald trägt ca. 0,3 Millionen Festmeter zum Gesamteinschlag bei. Die Bayerischen Staatsforsten nutzten mit gemeldeten 5,6 Millionen Festmetern etwas weniger als im Vorjahr.

Gestaffeltes Säulendiagramm: Ausgehaltene Sortimente in den Waldbesitzarten im Jahr 2006.Zoombild vorhanden

Abbildung: Holzeinschlag 2006 in den Besitzarten, gegliedert nach ausgehaltenen Sortimenten.

Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) führt die Erhebung des Einschlages im Kleinprivatwald Bayerns seit 2000 jährlich nach einem einheitlichen Verfahren durch. Dazu werden Waldbesitzer mit Waldflächen bis 200 Hektar auf freiwilliger Basis zu ihrem Holzeinschlag und ihrer Holzvermarktung befragt. Im Jahr 2006 wurden zusätzlich im Rahmen der Clusterstudie Forst und Holz auch größere Privatwaldbetriebe ab 200 ha um Angaben zu ihrer Holznutzung gebeten. 2006 gingen in die Auswertung die Angaben von 1.162 privaten Waldbesitzern ein.

2006 wurde das Erhebungsverfahren erstmalig auf den Körperschaftswald erweitert. Da die in der Statistik für den Körperschaftswald in den zurückliegenden Jahren aufgezeigten Zahlen weit unter den bei der Bundeswaldinventur (BWI II) ermittelten Nutzungen lagen, beauftragte das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten die LWF, nun auch die notwendigen Daten für die Holzeinschlagsstatistik im Körperschaftswald zu erheben.

In einem vorab mit den Verbänden abgestimmten Verfahren wurde eine freiwillige Lösung wie im Privatwald angestrebt. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten erfasste die LWF über eine landesweite Stichprobe etwa 10% aller Körperschaftswaldbetriebe, um über die freiwillige Meldungen dieser Betriebe den Holzeinschlag 2006 im Körperschaftswald in Bayern zu ermitteln. Die ersten Kontakte zu den Betrieben nahmen die jeweils zuständigen Ämter für Landwirtschaft und Forsten auf. In die Auswertung für das Jahr 2006 gingen die Angaben von 212 der insgesamt 3.044 Körperschaftswaldbetriebe ein.

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