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Matthias Wilnhammer, Christian Genser, Josef Gangkofer
Holzenergie heiß diskutiert - LWF-aktuell 81

Die Nachfrage nach Scheitholz, Hackschnitzeln und Pellets ist seit 2000 deutlich gestiegen. Bayerns Waldbesitzer und Forstunternehmen haben dadurch neue Einkommensmöglichkeiten. Dem erhöhten finanziellen Nutzen stehen jedoch zunehmende Bedenken hinsichtlich nachhaltiger Waldnutzung oder der Konkurrenz mit der Holzwerkstoffindustrie um den Rohstoff Holz gegenüber.

Dr. Rudolf FreidhagerZoombild vorhanden

Abbildung: Dr. Rudolf Freidhager, Vorstandsvorsitzender der BaySF, erläutert das Energieholz-Konzept der BaySF. Foto: J. Gangkofer

Mehr als 250 Gäste aus Praxis, Politik und Forschung folgten der Einladung von Dekan Professor Dr. Andreas Rothe und ­diskutierten über »Möglichkeiten und Grenzen der Energieholznutzung«. Die ­Fakultäten Wald und Forstwirtschaft sowie Land- und Ernährungswirtschaft der Hochschule haben den zunehmenden Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften im Bereich der Erneuerbaren Energien erkannt und 2008 gemeinsam den Studiengang Management erneuerbarer Energien eingeführt und den Fachbereich Holzenergie geschaffen.

Prof. Dr. Jürgen Bauhus von der Universität Freiburg stellte zu Beginn ein multifunktionales Modell für mehr Biomasse und Biodiversität vor. Dieses sieht beispielsweise schnell wachsende Baumarten zur Wiederbewaldung auf Sturmwurfflächen oder Plantagen auf landwirtschaftlichen Flächen vor. Nach Aussage von Prof. Bauhus würden weltweit 70 Millionen Hektar Plantagen - das entspricht der doppelten Fläche Deutschlands - ausreichen, um den Bedarf an Industrieholz zu decken.

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