Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Hansjörg Küster
Vegetationsgeschichte der Eiche - LWF-Wissen 75

Eichenarten gehören zu den wichtigsten Elementen mitteleuropäischer Wälder; sie waren im Tertiär und in jeder Warmzeit des Eiszeitalters in Mitteleuropa vertreten. Während der Eiszeiten waren die Wuchsgebiete der Eichen stark begrenzt auf Refugialstandorte am Mittelmeer. Die jüngere Geschichte der Eiche im Postglazial wurde maßgeblich durch wechselnde Landnutzungssysteme beeinflusst.

Wald aus EichenZoombild vorhanden

Abbildung: Eichenbestand, Foto: J. Böhm

Eichen gab es bereits während des Tertiär-Zeitalters in Mitteleuropa; dies ist aus Funden von Pflanzenfossilien bekannt. Nicht bekannt ist dagegen, inwieweit die damals vorkommenden Eichen bereits den heutigen Bäumen glichen. Auch aus dem Quartär, dem Eiszeitalter, gibt es Fossilfunde der Eiche.

Diese Funde kann man aber nur zufällig machen; viel allgemeingültiger sind Pollenfunde. Allerdings ist es leider nicht möglich, unter dem Lichtmikroskop sicher zwischen den Pollenkörnern einzelner Eichenarten zu unterscheiden. Auf pollenanalytischem Weg lassen sich Blütenstaubkörner nur allgemein der Gattung Quercus zuordnen.

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  • Hansjörg Küster