Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Bertram Leder
Die Vogelbeere - eine unterschätzte Baumart unserer Mittelgebirge - LWF-Wissen 17

Wohl keine andere Baumart hat in den letzten Jahren einen solchen Wandel in ihrer waldbaulichen, ökologischen und wohl auch ökonomischen Bedeutung erfahren wie die Vogelbeere.

Wegen ihrer

  • hohen ökologisch-waldbaulichen Bedeutung als Pionier- und Vorwaldbaumart;
  • durch die Tatsache, daß sie häufig die einzige und natürliche Mischbaumart in den Fichtenrein- Beständen der Mittelgebirgsregionen ist,
  • ihrer Wiederstandsfähigkeit gegen neuartige Waldschäden und ihrer besonderen Funktion auf immissionsbedingten Schadflächen,
  • ihrer sehr guten Streuzersetzung,
  • und nicht zuletzt wegen ihrer Bedeutung als lebender und toter Baum für Insekten, Vögel und Säuger
wird die Vogelbeere künftig in unseren Wäldern sicherlich an Bedeutung gewinnen [vgl. Leder 1997]. Dadurch wird sie Gelegenheit erhalten, in stärkere Dimensionen einzuwachsen um somit in ihrer Nutzholztauglichkeit aufgewertet zu werden. Während ihre frühere volkswirtschaftliche Bedeutung (z.B. ist die Rinde der Vogelbeere gerbstoffreicher als Eichenrinde), ihre Verwendung in der Volksheilkunde (Nierenerkrankungen; Gicht; Erkältungsmittel; Abführmittel) und die Verwertung der roten Beeren (Kompott; Saft; Likör) weitestgehend bekannt sind, weiß man über den technologischen Gebrauchswert des Holzes der Vogelbeere nur wenig.

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Autor

  • Bertram Leder