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Friedrich Wühr
Euphorie des Vorjahres gedämpft – aber in der Summe ein gutes Jahr - LWF-aktuell 99

Wolkenverhangen, nur wenige Aufhellungen: Die wirtschaftliche Großwetterlage trübte sich 2012 ein. Zwar schien sich von Jahresanfang bis zur Jahresmitte das Weltwirtschaftsklima zu konsolidieren, in der zweiten Jahreshälfte machte sich jedoch Ernüchterung breit. Der Trend des sich abkühlenden Weltwirtschaftsklimas erfasste auch die Euroregion und hielt bis zum Jahresende an. Die deutsche Konjunktur behauptete sich in einem schwierigen europäischen Umfeld und trotzte mit einem leichten Wachstum. So können in Bayern die Waldbesitzer auf ein durchaus positives Wirtschaftsjahr 2012 zurückblicken, wie aus dem Bericht des Testbetriebsnetzes Forst zu entnehmen ist.

Harvester mit entastetem Stamm im AggregatZoombild vorhanden

Abbildung: Im Privat- und im Körperschaftswald gingen die Holzeinschläge 2012 mit 8,5 bzw. 7,0Fm/ha gegenüber dem Jahr 2011 leicht zurück.

Auch die bayerischen Waldbesitzer haben 2012 die unsichere wirtschaftliche Entwicklung zu spüren bekommen. Geschicktes Agieren ermöglichte es den Betrieben dennoch, zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. In Summe war es ein gutes Jahr. Im Folgenden werden einzelne Ergebnisse für den Körperschaftswald sowie für den Privatwald näher erläutert.

Für das Forstwirtschaftsjahr 2012 haben 29 Körperschaftswaldbetriebe ihre Betriebsdaten für das Testbetriebsnetz Forstwirtschaft zur Verfügung gestellt. Die durchschnittliche Holzbodenfläche je Betrieb betrug 1.139 ha. 63% des Hochwaldes waren Nadelbäume und hiervon knapp zwei Drittel Fichten, Tannen und Douglasien. Im Schnitt beschäftigte jedes Unternehmen vier Vollzeitkräfte.

Zwar verlief die Nachfrage nach Stammholz rege, dennoch dämpfte die anhaltende Unsicherheit auf den Finanzmärkten den Holzeinschlag spürbar. Im Vergleich zum Vorjahr fällt bei den meisten Betrieben eine leichte Einschlag-Kürzung (–6,7%) auf. Nennenswerte Holzmengen aufgrund von Zwangsnutzungen infolge von Schadereignissen wie Sturm, Schneebruch oder ­Borkenkäferbefall wurden mit Ausnahme von lokalen Schwerpunkten nicht registriert.

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